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SK Rapid Wien gelang nur ein Unentschieden gegen WAC

0:0 trennten sich Rapid und der WAC am Samstag.
0:0 trennten sich Rapid und der WAC am Samstag. ©Sport-Pictures.org
Trotz deutlicher Überlegenheit konnte sich der SK Rapid am Samstag gegen den WAC nicht durchsetzen. Die Mannschaften trennten sich am Samstag mit einem 0:0, trotzdem ist der Rekordmeister aus Wien weiterhin voll auf Kurs in Richtung Platz drei. Die Hütteldorfer haben fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenvierten aus Kärnten.
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Der Punktgewinn der Gäste vor 13.400 Zuschauern war allerdings mehr als schmeichelhaft. Die zuletzt mit 3:1 bei Sturm Graz siegreich gebliebenen Rapidler trafen zweimal die Stange, zudem musste WAC-Goalie Christian Dobnik mehrmals sein Können unter Beweis stellen. Den Kärntnern gelang damit das Kunststück, auch im vierten direkten Saisonduell mit den Hütteldorfern ungeschlagen zu bleiben.

SK Rapid Wien startete stark ins Match

Die Wiener kontrollierten bei zu Beginn starkem Regen die Partie, die Kärntner hatten trotz dreier bisheriger Saisonsiege im direkten Duell großen Respekt und wurden vor der Pause nur durch einen Sollbauer-Kopfball gefährlich (9.). Drei Minuten später waren die Planungen von Rapid-Trainer Zoran Barisic bereits über den Haufen geworfen. Deni Alar verletzte sich bei einem Laufduell ohne Fremdeinwirkung und musste mit Verdacht auf Achillessehneneinriss ins Krankenhaus gebracht werden.

Dessen seine Form suchender Ersatzmann Terrence Boyd fand gleich zwei Chancen vor (18., 23.), war allerdings im Abschluss nicht kaltschnäuzig genug. Louis Schaub testete WAC-Goalie Dobnik mit einem Versuch aus spitzem Winkel (25.). Die beste Chance fand allerdings Marcel Sabitzer vor, und das gleich in doppelter Ausführung. Der Schuss des Stürmers landete an der Stange, auch der leicht abgefälschte Nachschuss sprang vom Aluminiumgehäuse zurück ins Feld (26.).

WAC musste zuletzt Niederlagen einstecken

Kaum hatte die zweite Hälfte begonnen, ließen die Rapidler wieder die nötige Effizienz vermissen. Branko Boskovic scheiterte alleinestehend am glänzend parierenden Dobnik (47.). Lukas Grozurek setzte den Ball zuerst aus guter Position weit über das Tor (61.), bei seinem zweiten Versuch fehlte nicht viel auf den Führungstreffer (64.), zu guter Letzt konnte sich auch noch Dobnik bei einem Abschluss des Rapid-Offensivspielers auszeichnen (68.).

In der 69. Minute hatten die Rapidler auch noch Pech, dass eine umstrittene Attacke von Michele Polverino an Christopher Trimmel im Strafraum von Schiedsrichter Markus Hameter nicht geahndet wurde (69.). In der Folge war es einmal mehr Dobnik, der den Punkt der Gäste mit einer Glanzparade bei einem Sabitzer-Schuss festhielt (72.). Es war der erste Punktgewinn der Kärntner in der Fremde nach zwei Niederlagen in Folge.

Rapid-Fans protestierten

Die Rapid-Fans setzten übrigens ihren Protest fort, skandierten einige Male “Vorstand raus” und verzichteten ansonsten größtenteils auf lautstarke Anfeuerungsrufe. So konnten sich die rund 100 mitgereisten WAC-Anhänger immer wieder stimmlich in Szene setzen. (APA)

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