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SK Rapid Wien besiegte Ried mit 3:0

Große Freude nach dem Sieg bei den Grün-Weißen aus Hütteldorf.
Große Freude nach dem Sieg bei den Grün-Weißen aus Hütteldorf. ©APA
 Wie gewünscht wurde das Spiel der letzten Bundesliga-Runde für Rapid ein versöhnlicher Saisonabschluss. Sie besiegten Ried 3:0 und machten den Oberösterreichern damit die letzten Hoffnungen auf einen Europacup-Startplatz zunichte.
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Vor 12.200 Zuschauern spielte sich der erst 18-jährige Louis Schaub mit einem Doppelpack (20., 49.) in den Vordergrund. Die über weite Strecken harmlosen Rieder sind damit weiterhin in der Meisterschaft im Hanappi-Stadion ohne Sieg, in 32 Partien gab es dabei 24 Niederlagen und acht Unentschieden.

Abschiede bei den Hütteldorfern

Die Partie stand aufseiten der Hütteldorfer im Zeichen des Abschieds. Markus Heikkinen, Markus Katzer und Stefan Kulovits absolvierten ihre letzte Partie im Rapid-Trikot und wurden bereits zuvor von Vereins-Präsident Rudolf Edlinger verabschiedet. Das Trio, allen voran Kulovits, wurde von den Fans lautstark gefeiert.

Rapid-Fans protestierten erneut

Mit Beginn der Partie hörte man im Hanappi-Stadion von den Anhängern der Heimmannschaft aber wie auch schon zuletzt immer wieder keine Anfeuerungsrufe mehr. Zu hören waren nur die üblichen Kundgebungen gegen den Vorstand, zudem wurden auch Transparente gezückt, wie eines mit der Aufschrift “Spieler die kämpfen werden verjagt, während die Leistung der Manager keiner hinterfragt. Kulo rein – Kuhn und Schulte raus!”.

Keine Tore für Ried

Aus spielerischer Sicht erinnerte die Partie vor der Pause an einen lauen “Sommerkick” mit wenigen Höhepunkten. Die Rapidler waren etwas gefährlicher. Schaub schoss aus zwölf Metern nach einem haarsträubenden Karner-Fehler aber noch daneben (16.). Im zweiten Anlauf war der 18-jährige Offensivspieler erfolgreich, er vollendete nach einem Terrence-Boyd-Lochpass durch die Beine von Ried-Goalie Thomas Gebauer (20.).

Katzer hätte zum Abschluss seiner Rapid-Karriere nachlegen können, er traf den Ball aus guter Position aber nicht richtig (33.). Einzige Ausbeute der harmlosen Gäste waren ein abgewehrter Meilinger-Freistoß (7.) sowie ein Zulj-Kopfball (39.), der danebenging.

Wiener setzten sich durch

Nach dem Seitenwechsel hatten die Wiener die Partie größtenteils im Griff und sorgten auch schnell für die Vorentscheidung. Diesmal nach Starkl-Vorarbeit traf Schaub zum 2:0 (49.). Die Rieder kamen erst in der letzten Viertelstunde wieder etwas auf, ein Abseitstor von Rene Gartler wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (76.), zudem ging ein Abschluss von Clemens Walch nur knapp drüber (81.). Alles in allem war es aber zu wenig, was die Innviertler zeigten und so kassierten sie am Ende auch noch das 0:3, Boyd (88.) krönte eine starke Leistung. (APA)

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