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Singen als Protest

"Protest Song Contest 05“: Die Vorausscheidung findet im Kongresshaus statt - das Finale mit Stermann und Grissemann gibt`s dann im Rabenhof am 12. Februar.

Aus über 300 Einsendungen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz hat das Protest Song Contest-Team 25 Teilnehmer für die Vorausscheidung am 29. Jänner im Wiener Kongresshaus ausgewählt. Von höherer Qualität und thematisch breiter gestreut seien die Songs gewesen, weiß Mitorganisator Gerald C. Stocker zu berichten. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird der Protest Song Contest heuer zum zweiten Mal am 12. Februar im Rabenhof ins Finale gehen, es moderieren wiederum Dirk Stermann und Stefan Grissemann.


„Tierschutz, Abtreibung und Kinderarbeit, aber natürlich auch Schüssel, Gehrer, die aktuelle Politik und George W. Bush“ sind laut Stocker Themen, bei denen protestiert wird. „Ich hasse die Menschen im Fernsehen“, „Wunderschönes Wien“ und „König von Österreich“, aber auch „Mein Bauch gehört mir“: so lauten einige Titel der Protestsongs, „Unsinn“, „In Gott’s Num“. „Protest kann auch aus Spaß heraus entstehen“, meinte der Initiator des Projekts, das trotzdem durchaus ernst gemeint sei. Schließlich war auch der Anlass für den ersten Protest Song Contest im vergangenen Jahr ein ernster, die Erinnerung an die Eskalation zwischen Schutzbund und Heimwehr am 12. Februar 1934.


Auch heuer findet das Finale wieder am 12. Februar im Gemeindebautheater Rabenhof statt. Unter den 25 für die Vorausscheidung Ausgewählten sind mit dem Bayern Weiherer und dem Duo Christian & Michael auch zwei bereits aus dem Vorjahr bekannte Teilnehmer. Die Vorausscheidung, die im vergangenen Jahr rund 350 Zuhörer in die Hauptbibliothek am Gürtel lockte, findet heuer am 29. Jänner im Wiener Kongresshaus statt.


Die Sieger des ersten Protest Song Contest, Georg Freizeit und die Rosaroten, haben ihren Preis, einen eigenen Abend im Rabenhof zu bestreiten, übrigens noch nicht eingelöst.

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