Damit ist der Angreifer von Bayern München am 12. Juni 2014 im Auftaktspiel in Sao Paulo gegen das Team der Gastgeber zum Zuschauen verurteilt. Nach seiner Roten Karte gegen Island sprach die FIFA-Disziplinarkommission die Mindestsperre aus.
Simunic wurde vom Weltverband neben seiner Match-Sperre auch eine Geldstrafe von 30.000 Schweizer Franken (24.537,87 Euro) aufgebrummt. Der 35-jährige Verteidiger hatte sich nach dem Heimspiel in Zagreb via Stadionmikrofon zum Gruß “Za Dom – Spremni!” (“Für die Heimat – Bereit!”) hinreißen lassen, eine faschistische Parole aus dem Zweiten Weltkrieg. Die FIFA-Disziplinarkommission kam zum Schluss, “dass dieser Gruß diskriminierend sei und die Würde einer Gruppe von Personen u. a. in Bezug auf Rasse, Religion oder Herkunft verletze” und somit ein “klarer Verstoß” gegen das FIFA-Disziplinarreglements vorliege.
Simunic darf während seiner Sperre auch nicht die entsprechenden Stadien betreten. Die kroatische Justiz hatte den gebürtigen Australier bereits kurz danach zur aktuellen Höchststrafe von 3.200 Euro verurteilt.