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Simbabwe: Hungersnot befürchtet

In Simbabwe im südlichen Afrika droht nach Angaben der Vereinten Nationen erneut eine Hungersnot. Nach ersten Schätzungen könnte es Ernteausfälle von einer Million Tonnen Weizen geben.

Dies könnte zu „akutem Nahrungsmittelmangel“ führen, teilte die UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) am Dienstag in Rom mit. Ursache seien Überschwemmungen in der Region, welche die Versorgung auch in Nachbarstaaten wie Sambia und Angola gefährdeten.

Sorgen bereite auch die Lage im Westsudan, betont die FAO weiter. Die dortige Flüchtlingswelle von einer Million Menschen führe zu einer „schweren humanitären Krise“.

Insgesamt gebe es derzeit in 35 Ländern der Erde akuten Nahrungsmangel, 24 davon seien in Afrika. Neben Dürre oder Überschwemmungen seien die Hauptursachen Kriege und Bürgerkriege sowie die Folgen der Aids-Seuche. „In vielen Ländern ist die Aids-Epidemie ein entscheidender Faktor“, heißt es in dem Bericht.

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