Silvesteransprache von Kardinal Schönborn: "Die Hoffnung stirbt nicht"

Er appellierte: “Glauben wir an Österreich! Glauben wir auch an Europa, trotz aller Krisen! Die Hoffnung stirbt überhaupt nicht”, versuchte Schönborn in seiner Ansprache zu ermutigen – “auch wenn mir sehr bewusst ist, dass wir in schwierige Zeiten gehen”.
Dennoch machen dem Kardinal laut eigenen Worten einige Punkte Sorgen und lassen ahnen, “dass die kommenden Jahre nicht unbedingt leichter werden”. Schönborn erwähnte etwa die Klimafrage, die Entwicklung der Umwelt, die Schuldenfrage, die Gefahr des Terrors, die Radikalisierung auch im religiösen Bereich sowie die Flüchtlingskrise.
Schönborn: “Wir haben Grund zur Hoffnung”
“Und dennoch bin ich überzeugt, dass wir Grund zur Hoffnung haben”, meinte Schönborn und verwies etwa darauf, “wie viel Hilfsbereitschaft es in unserem Land gibt”. Der Kardinal erwähnte auch die Freiwilligenorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz, die Hilfsorganisationen und “die einfache selbstverständliche Hilfe für den Nachbarn, der sie braucht”. Sehr beeindruckt hat Schönborn laut seiner Ansprache, mit welcher Hilfsbereitschaft der Flüchtlingsproblematik begegnet worden sei.
Auch eine geistliche Botschaft hatte der Kardinal zu übermitteln: “Ich glaube, dass wir Grund zur Hoffnung haben, weil dieses Leben nicht die letzte Gelegenheit ist. Es gibt ein Leben nach dem Tod, es gibt ein ewiges Leben. Und es ist Gott da, der mit uns in das neue Jahr geht.”
(APA)