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Silvester in Wien: Gleich viermal flattert die "Fledermaus"

Viele Fledermäuse flattern am Silvesterabend wieder eifrig durch Wien. Doch auch abseits des Strauss'schen Klassikers zum Jahreswechsel finden Kulturpilger in der Nacht der Nächte ein breites Angebot zwischen Revue und Theater, Konzert und Film.

Gleich in vier Versionen kommt heuer die “Fledermaus” auf die Bühne: In der Staatsoper wird die Inszenierung von Otto Schenk mit Bo Skovhus und Silvana Dussmann gezeigt, am Pult steht Bertrand de Billy, die Vorstellung ist allerdings bereits ausverkauft. Einige wenige Karten sind noch für die Volksopern-Fledermaus zu bekommen, in der Direktor Robert Meyer gleich dreimal innerhalb von 24 Stunden – am 31. Dezember und am 1. Jänner – als Gerichtsdiener Frosch zu erleben ist. Eine “Fledermaus für Anfänger” zeigt das Gloria-Theater von und mit Robert Mohr, der laut Aussendung garantiert “dass kein Stein auf dem anderen und kein Auge trocken bleibt”.

Im Volkstheater feierte die “Fledermaus” erst am Wochenende in der Regie von Michael Schottenberg Premiere. Zu Silvester gibt es vorher eine Einstimmung mit Andreas Vitaseks Erfolgs-Kabarettprogramm “My Generation”. Vitasek kann dann als Frosch gleich für die “Fledermaus” auf der Bühne bleiben – Restkarten sind noch zu haben. Mit viel Gekicher wird der Jahreswechsel auch im Theater in der Josefstadt bei George Feydeaus “Der Floh im Ohr” über die Bühne gehen und auch hier sind noch nicht alle Kategorien ausverkauft.

In Burg- und Akademietheater sind Hackl und Marecek mit ihrem neuen Programm “Melodie des Lachens” kräftig im Einsatz. Nach einer Vorstellung um 16 Uhr im Burgtheater wechseln sie um 22.30 Uhr ans Akademietheater und am 1. Jänner wieder für zwei Vorstellungen zurück. Michael Heltau und die Wiener Theatermusiker laden in der Burg im Anschluss zur Silvestergala “Übers Jahr”, im Akademietheater wird Martin Kusejs Inszenierung des “Weibsteufel” mit Birgit Minichmayr, Nicholas Ofczarek und Werner Wölbern gezeigt. Karten sind noch für alle Vorstellungen zu haben.

Im vergangenen Jahr ließ man im Schauspielhaus das Fortsetzungstheater der “Studlhofstiege” in der Silvesternacht anheben, heuer gibt es zum neuen Mehrteiler, “Diesseits des Lustprinzips: Freud und die Folgen”, nur eine Preview in der Schneiderei. Zuvor steht Iwan Wyrypajews “Juli” auf dem Programm. “Filme, Sekt und Sauschädel” ist das Motto im Votivkino, wo zum Jahreswechsel eine Auswahl von drei Filmen präsentiert wird: Die isrealisch-deutsch-französische Koproduktion “Lemon Tree” von Eran Riklis, Woody Allens “Vicky Cristina Barcelona” sowie Jan Schüttes “Love Comes Lately” – danach gibts Sauschädelhäppchen, Gulasch- oder Misosuppe.

 

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