In 114 Fällen hat die Wiener Polizei in den Stunden rund um den Silvester Organstrafverfügungen wegen Übertretung des Pyrotechnikgesetzes ausgestellt, in 154 Fällen wurden Anzeigen erstattet. Außerdem gab es 14 Anzeigen wegen Körperverletzung durch pyrotechnische Gegenstände und 25 Anzeigen wegen Lärmerregung. Die Behörde zog eine positive Bilanz nach den Feiern am Silvesterpfad.
Die Verwendung von Feuerwerkskörpern führte zu insgesamt 47 Anzeigen wegen (zum Teil schwerer) Sachbeschädigung und zu fünf Bränden. In drei Fällen kam es durch unsachgemäßes Hantieren mit pyrotechnischen Artikeln zu Unfällen. Die Polizei nahm elf Personen aufgrund diverser Verwaltungsübertretungen und vier Personen nach dem Strafrecht (Widerstand gegen die Staatsgewalt) fest.
Positiv fiel die Bilanz nach den Feiern am Silvesterpfad aus: “Durch rechtzeitige Aufklärung über das neue Pyrotechnikgesetz und über die für die Veranstaltungsstätte geltende Platzordnung, aber auch wegen der verstärkten Präsenz der Uniformierten war der Missbrauch von pyrotechnischen Gegenständen in den Nachmittags- und auch in den Abendstunden gering”, hieß es. Erst unmittelbar vor Mitternacht hätten einige Besucher Feuerwerkskörper gezündet.