Sika ehrt Erfinder Kaspar Winkler

(amp) Als Hirtenbub und “Schwabenkind” lernte der 1872 in Thüringen geborene Kaspar Winkler in der Fremde verschiedene Handwerke rund um den Bau: gipsen, mauern, zeichnen. Als Polier machte er seine Erfahrungen im Umgang mit Personal am Bau und gründete seine eigene Firma in Zürich, wandte sich dann aber mehr und mehr seinen eigenen Erfindungen zu. 1906 entwickelte er einen Ersatzstoff für Holz, den man zu Platten pressen konnte. Es folgten Schutz und Reinigungsmittel für Granit und stieß auf ein Mittel, mit dem sich Mörtel wasserdicht machen ließ. Die “Sika”-Geburtsstunde hatte 1910 geschlagen. Das 100-jährige “Sika”-Jubiläum nimmt die Geschäftsleitung des mittlerweile zum Weltkonzern mit 12.000 Mitarbeitern aufgestiegenen Unternehmens zum Anlass, Kaspar Winkler ein ehrendes Gedenken zu setzen. Am Freitag, 11. Juni wird eine Straße nach dem Pionier als “Winkler-Gasse” benannt und eine Erinnerungstafel am Geburtshaus enthüllt.