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Siegermentalität fehlt

Platz drei mit 13 Punkten Rückstand auf Mattersburg ist nicht das, was sich Austria Lustenau vor Beginn der Herbstsaison vorgestellt hat. Im Gegenteil, denn die Stöhr-Elf ging als Favorit in die Meisterschaft.

“Wir haben nicht die Siegermentalität, wie dies eine Elf haben müsste, um Meister zu werden”, ist Stöhrs erster Satz bei der Ursachenforschung für den Rückstand auf Mattersburg. Dass Verletzungen immer wieder zu Umstellungen gezwungen haben, lässt der Deutsche nur bedingt gelten. “Mit Kühbauer, Mörz und Wagner hat Mattersburg Spieler, die über alle anderen zu stellen sind, zudem haben die Burgenländer eine gute Mischung gefunden”, sieht Stöhr als Hauptgrund für die Überlegenheit des Tabellenführers. “Hingegen ist meine Mannschaft nur selten in der Lage, einen Gegner, der defensiv eingestellt ist, auch wirklich “auseinanderzunehmen”, Wir kommen über solche Gegner nur sehr schwer drüber”, so Stöhr weiter. Tatsächlich ist die Austria an der Heimbilanz gescheitert, denn auswärts haben Enzenebner und Co. die zweitbeste Bilanz der Liga aufzuweisen. Bedenklich bei der Austria: Durchschnittlich kamen 800 Zuschauer pro Spiel weniger als im Vorjahr ins Reichshofstadion.

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