Bereits zum elften Mal fand das Tricky Women Festival in Wien heuer statt. Siegerin des Festivals ist die 30-jährige Filmemacherin Marta Pajek. Ihr Film “Sleepincord” wurde erstmals beim Eröffnungsprogramm des Karakauer Filmfestivals gezeigt. Der klassisch gezeichnete 14-minütige Streifenbeschäftigt sich mit der Traumwelt und damit, dass wir nach dem Aufwachen aus einem Traum in eine Welt betreten, die wir manchmal völlig kontrollieren können. Die Künstlerin hat bereits an anderen Filmen mitgearbeitet, mit “Sleepincord” gab sie jedoch ihr Debut als selbständige Animationsfilmerin.
Schwerpunkt des Festivals: Frauen bei der Arbeit
Ein Themenschwerpunkt des Festivals beschäftigte sich unter dem Motto “Women at Work” mit Mehfrachbelastungen, Arbeitsalltag, prekären Beschäftigungsverhältnissen, aber auch Chancen und Möglichkeiten von Frauen. Insgesamt wurden im Rahmen des Festivals 146 Filme gezeigt. Neben dem internationalen Wettbewerb, wurde auch der beste österreichische Animationsfilm geehrt. Der mit 750 Euro dotierte Preis für einen österreichischen Animationsfilm ging an den 5-minütigen Puppen-Animationsfilm “The Back Room” von Mirjam Baker und Michael Kren. Zusätzlich wurde vom quartier21 ein dreimonatiges Arbeitsstipendium des Artist-in-Residence-Programms an die Schweizerin Andrea Schneider für “De Roni/Roni” vergeben. Der Publikumsliebling 2012 stammt aus Frankreich, der Publikumspreis ging an “Le silence sous l’écorce/The Silence Beneath The Bark” von Joanna Lurie.
(APA/ Red.)