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Sieben Tote bei Anschlag nahe Musharraf-Büro

©AP
Bei einem Selbstmordanschlag nahe des Armeehauptquartiers des pakistanischen Präsidenten General Pervez Musharraf sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Unter den Toten der Explosion am Dienstag in der Garnisonsstadt Rawalpindi bei Islamabad seien drei Polizisten, drei Passanten und der Selbstmordattentäter. Demnach wurden elf Menschen verletzt. Die Polizisten hätten an einem Kontrollpunkt auf einer Straße zum Sitz der Streitkräfte gearbeitet, erklärte Aziz. Sie hätten den Selbstmordattentäter stoppen wollen, als er seinen Sprengsatz gezündet habe. Musharraf dagegen sei nicht verwundet worden, sagte Vize-Informationsminister Tariq Azim Khan. Der Staatschef habe sich während der Explosion in seinem etwa zwei Kilometer entfernten Büro aufgehalten.

Der von den USA unterstützte Musharraf hat mindestens drei Attentate überlebt – zwei im Dezember 2003 und eines im Juli, als sein Flugzeug in Rawalpindi startete. Die Zahl der Bombenanschläge hat zugenommen, seit Sicherheitskräfte im Juli die Rote Moschee in der Hauptstadt Islamabad gestürmt hatten. In dem Gebetshaus hatten sich islamische Extremisten verschanzt. Musharraf ist einer der wichtigsten Verbündeten der Regierung in Washington im Kampf gegen den Terrorismus.

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