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Sieben Flüchtlinge in Minenfeld auf Zypern verletzt

Sieben Flüchtlinge, darunter drei Kinder, sind in der Nacht auf Freitag durch die Explosion einer Mine in der Pufferzone zwischen dem türkischbesetzten Norden und dem Süden Zyperns verletzt worden.

Einer der Verletzten schwebe in Lebensgefahr, berichtete das zypriotische Staatsradio am Freitag unter Berufung auf Ärzte des Krankenhauses der Hafenstadt Larnaka.

Bei den Opfern handle es sich um drei Männer, eine Frau und drei Kinder aus Palästina, teilte die Polizei mit. Zuvor hatte es geheißen, die Menschen stammten aus Pakistan. 13 weiteren Zuwanderern sei es gelungen, unverletzt durch das Minenfeld und in den griechisch-zyprischen Teil Zyperns zu gelangen, teilte die Polizei weiter mit.

Die Flüchtlinge waren nach eigenen Angaben mit einer Fähre aus Syrien nach Nordzypern gekommen und wollten in den Süden und damit in die Europäische Union (EU). Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Die international anerkannte Regierung im Süden kontrolliert nicht den von türkischen Truppen besetzten Norden der drittgrößten Mittelmeerinsel. Die beiden Teile der Insel trennt eine Pufferzone. Teile dieser sind vermint.

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