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,,Sieben auf einen Streich“ in Höchst

Das tapfere Schneiderlein trifft auf den Riesen, Prinzessin und König beobachten alles genau.
Das tapfere Schneiderlein trifft auf den Riesen, Prinzessin und König beobachten alles genau. ©AJK
Sieben auf einen Streich erledigte der Schneider in seinem Zorn. Und acht Pädagoginnen aus den vier Höchster Gemeindekindergärten machten beinahe 200 Kindern die Freude, eine besondere Märchenaufführung zu gestalten. 
Das tapfere Schneiderlein

 Das junge Publikum war begeistert. Eine Kindergärtnerin mit Schnauzbart, das gibt es nicht so oft zu bewundern. In Höchst wurden aber sämtliche sieben Rollen des Grimmschen Märchens vom „Tapferen Schneiderlein“ von Frauen gespielt. Die Kindis Kirchdorf, Unterdorf, Oberdorf sowie die Gruppe aus dem Kinderhaus waren beteiligt. Also schlüpfte Jeanette Hollenstein in die Rolle des Schneiders, Sarah Schwendinger war die Krämerin mit dem Pflaumenmus, Nicole Ill gab den König, Sarah Lauterer die Prinzessin. Als Riesen traten Sonja Berchtold und Cornelia Beggel auf, Doris Härle war das Wildschwein und Verena Fritz das Einhorn.

 

Das Summen der sieben Fliegen, die das tapfere Schneiderlein mit einem einzigen Hieb seiner Fliegenklatsche erledigte, war zu hören und die getroffenen Störenfriede auf der Klatsche zu bewundern. Sonja Berchtold und Cornelia Beggel hatten dafür gesorgt, dass der Märchentext auf die Bühne im Pfarrzentrum passte. Die Kinder im Saal gingen begeistert mit, selbstverständlich gab es hilfreiche Zurufe für das Schneiderlein, wenn Riesen, Wildschwein oder Einhorn gefährlich nahe kamen.

 

Weil aber die Prinzessin von dem hübschen und so tapferen Mann gleich begeistert war, bekam er sie natürlich zum glücklichen Ende zur Frau – samt dem halben Königreich. Das Höchster Märchentheater hat bereits Tradition, immer wieder finden sich Kindergartenpädagoginnen dazu bereit, nicht nur das Stück einzuüben, sondern auch für die passende Ausstattung zu sorgen.

 

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