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Sicherheitsmängel auf US-Flughäfen

Viele amerikanische Flughäfen weisen auch fast ein Jahr nach den Terroranschlägen vom 11. September weiterhin gravierende Sicherheitsmängel auf.

Waffen durch Kontrollen geschmuggelt.

Das ergaben Studien des amerikanischen Fernsehsenders CBS und der Boulevardzeitung „Daily News“. Der Sender hatte Testpersonen mit bleiversehenen Filmtaschen durch Gepäckkontrollen geschickt.

„Wenn eine solche Tasche durch das Röntgengerät geht, dann ist da ein großer schwarzer Fleck, den man nicht übersehen kann, und trotzdem merken sie nichts“, sagte ein CBS-Mitarbeiter. Das Problem mit solchen Taschen sei, dass man in ihnen problemlos Waffen verstauen könne. In 70 Prozent der Fälle wurden die Bleitaschen überhaupt nicht geprüft, obwohl CBS im Jänner bereits bei dem selben Test auf die Missstände hingewiesen hatte.

Einzig die Flughäfen Baltimore, wo inzwischen keine Privatfirmen sondern Bundesangestellte das Gepäck kontrollieren, und Fort Lauderdale hätten ihre Sicherheitsmaßnahmen deutlich verbessert. Bei dem Test der „Daily News gelang es Testpersonen bei 14 Versuchen jedes Mal Messer oder Pfefferspray in die Flugzeuge zu schmuggeln.

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