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Sicherheit am Flughafen Friedrichshafen oberste Priorität

In ihrer jährlich veröffentlichen Mängelliste hat die Vereinigung Cockpit (VC) 2011 insgesamt 30 deutsche Verkehrsflughäfen einem Sicherheitscheck unterzogen. Der Bodensee-Airport begrüßt die Initiative der Vereinigung Cockpit, den Luftverkehr in Deutschland noch sicherer zu machen.

„Der Flughafen Friedrichshafen erfüllt alle gesetzlichen und behördlichen Sicherheitsvorschriften. Investiert wird darüber hinaus kontinuierlich in hohe Sicherheitsstandards, die über den vom Gesetzgeber geforderten Maßnahmen liegen“, sagt Hans Weiss, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH. So sei in den vergangenen Jahren intensiv in das Sicherheitsniveau in Friedrichshafen investiert worden. Allein für den heute hohen technischen Standard im Bereich der Start- und Landebahn, des Rollwegsystems oder der Navigationsanlagen (CAT III) wurden in den letzten Jahren mehr als 20 Millionen Euro aufgewendet.

Konstante Sicherheit für Fluggäste

Erst kürzlich wurden am Bodensee-Airport neue sicherheitsrelevante Schritte gesetzt. Für eine verbesserte Rollwegausstattung wurden Schilder für die verfügbare Startlaufstrecke (TORA) angebracht. Der aktuell neu aufgetragene EP-Antiskid-Belag verspricht zusätzliche Sicherheitseffekte durch die Vermeidung von gefährlichem Aquaplaning bei Regen sowie Stabilität bei Querwinden.

„Im Zuge der Erneuerung des Belags werden auch wieder Aufsetzzonenmarkierungen installiert“, beschreibt Hans Weiss weitere Verbesserungsmaßnahmen. Weiss: „Unser Ziel ist es, unseren Fluggästen eine konstante Sicherheit zu bieten

Sicherheitscheck der Cockpit Vereinigung

Die Vereinigung Cockpit unterzieht seit 1978 die deutschen Verkehrsflughäfen einem jährlichen Sicherheitscheck. Dieser dient dazu, mögliche Schwachstellen eines Flughafens aufzuzeigen und auf Verbesserungspotential hinzuweisen. In der Mängelliste 2011 erhielten sechs der 30 überprüften Flughäfen einen so genannten Mangelstern, darunter die Flughäfen Memmingen, Heringsdorf, Hof, Lübeck, Mannheim und Zweibrücken. Häufigste Ursache für Kritik waren beispielsweise Instrumentenanflughilfen nur für eine Landerichtung, fehlende Runway-Centreline-Lights sowie nicht nutzbare bzw. fehlende Parallel-Rollwege zum jeweiligen Pistenanfang.

Flughafen Friedrichshafen/VOL.at

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