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Sich verstecken ist verboten

Der cashpoint SCR Altach will im Bundesliga-Heimspiel gegen die "Bullen" doppelt Geschichte schreiben.

Einen Tag vor der Einreichungsfrist in Sachen Lizenzierung empfängt die Zellhofer-Truppe mit Salzburg ausgerechnet den Geldkrösus der Liga. Die “Bullen” machen auf ihrem Weg zum zweiten Meistertitel in der noch jungen Klubgeschichte Station in der cashpoint-Arena. Für Kapitän Kai Schoppitsch und Co. ist es die beste Gelegenheit, um Geschichte zu schreiben – und das in doppelter Hinsicht. Noch haben die Altacher in den bislang zehn BL-Duellen mit Salzburg keinen Sieg eingefahren, und noch nie gelang den “Schwarz-Weißen” ein BL-Sieg unter der Leitung von Schiedsrichter Fritz Stuchlik. Fünf Partien leitete der Wiener bislang, allesamt auswärts. Drei Mal gelang Altach ein Remis, zwei Spiele wurden verloren – Torverhältnis: 4:7. Am Sonntag nun feiert Stuchlik seine Bundesligapremiere in Altach.

Koch kann spielen

Altachs Spieler bereiteten sich gestern per Videostudium auch visuell auf den scheinbar übermächtigen Gegner vor. Dabei zeigte Trainer Georg Zellhofer seinen Schützlingen auch die Schwachpunkte im Spiel der Salzburger. “Wenn sie unter Druck gesetzt werden, sind sie anfällig”, verriet SCRA-Kapitän Kai Schoppitsch. Deswegen sei vor allem Laufbereitschaft gefragt. In personeller Hinsicht kann der Coach auf Matthias Koch und auf “Scharfschütze” Petr Vorisek zurückgreifen. Beide absolvierten gestern die Trainingseinheit ohne große Probleme. Sturmtank Srdjian Radonjic hingegen muss aufgrund seines Muskelfaserrisses passen.

Ganz andere Probleme

Gegner Salzburg muss einige namhafte Spieler wie Jezek, Kovac oder Zickler vorgeben, doch in der Mozartstadt wird mehr über auslaufende Spielerverträge denn über verletzte Akteure gesprochen. Elf Spielerverträge laufen aus, und auch die Zukunft von Coach Co Adriaanse ist noch nicht geklärt. “Bei Red Bull werden Personalfragen intern geklärt und nicht öffentlich diskutiert”, ließ sich Sportdirektor Thomas Linke diesbezüglich nicht in die Karten blicken.

Nebenschauplatz

Altach ist derzeit auch abseits des Platzes engagiert. Mit Ex-Trainer Urs Schönenberger, der inzwischen fristlos gekündigt wurde, wird sich der Verein vor dem Arbeitsgericht wiedersehen.

 

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