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Shia LaBeouf nicht in "Indiana Jones 5"

Shia LaBeouf wird nicht in "Indiana Jones 5" zu sehen sein.
Shia LaBeouf wird nicht in "Indiana Jones 5" zu sehen sein. ©AP
Warum Shia LaBeouf nicht mehr in die Rolle von "Indie Jr." schlüpft und weitere News im VOL.AT-Hollywood-Überblick.

Casey Affleck übernimmt “Stoner”

Der diesjährige Oscar-Preisträger Casey Affleck (42, “Manchester by the Sea”) hat die Hauptrolle in einer Romanverfilmung erhalten. Wie das Branchenblatt “Hollywood Reporter” berichtet, holt der britische Regisseur Joe Wright (“Abbitte”) den jüngeren Bruder von Ben Affleck für “Stoner” vor die Kamera. Die berührende Buchvorlage von John Williams (1922-1994) aus dem Jahr 1965 dreht sich um den Bauernjungen William Stoner, der seine Leidenschaft für die Literatur entdeckt und Universitätsprofessor wird, aber in einer lieblosen Ehe lebt. Andrew Bovell (“A Most Wanted Man”) schreibt das Skript.  Den Oscar als bester Hauptdarsteller holte sich Affleck mit seinem packenden Auftritt in “Manchester by the Sea” als unnahbarer Einzelgänger, der über ein Familientrauma nicht hinwegkommt.

“Indiana Jones 5” ohne Henry ‘Mutt’ Williams

Harrison Ford tritt in seiner nächsten Rolle als Archäologie-Professor Henry Walton Jones ohne seinen früheren Filmsohn Henry ‘Mutt’ Williams auf. David Koepp, der das Drehbuch für den fünften Teil der “Indiana Jones”-Saga schreibt, erzählte “Entertainment Weekly”, dass der Sohn in seinem Skript nicht vorkommen werde. In der vierten Folge “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (2008) verkörperte Shia LaBeouf den rebellischen Sohn. Die Story spielte in den 1950er Jahren mitten im Kalten Krieg, mit Cate Blanchett als eisige russische Agentin. Steven Spielberg will den fünften Teil der Abenteuer-Saga im Juli 2020 in die Kinos bringen. Über den Inhalt ist noch nichts bekannt.

Saoirse Ronan als rebellische “Lady Bird”

Saoirse Ronan (23, “Grand Budapest Hotel”) lässt in dem ersten Trailer zu dem Film “Lady Bird” Dampf ab. “Ich hasse Kalifornien”, schimpft die gefrustete Schülerin im kleinstädtischen Sacramento ihrer Mutter vor. Sie will frei sein, unter Künstlern leben und an die Ostküste ziehen. Die rebellische Christine McPherson legt sich mit “Lady Bird” selbst einen neuen Namen zu. Mit dem Independent-Film gibt die Schauspielerin Greta Gerwig (34, “Jahrhundertfrauen”, “Frances Ha”) ihr viel beachtetes Solo-Regiedebüt. Bei dem Drama “Nights and Weekends” (2008) war sie schon als Ko-Regisseurin an Bord. Laurie Metcalf und Lucas Hedges spielen ebenfalls mit. Der US-Kinostart ist für November geplant.

Gary Oldman in Gruselthriller

Kontrastprogramm für Gary Oldman (59): Zuletzt drehte der britische Schauspieler das Politdrama “Churchill – Die dunkelste Stunde”, in dem er den ehemaligen britischen Premierminister verkörpert. Nun will er eine Hauptrolle in dem geplanten übernatürlichen Thriller “Mary” übernehmen, wie der “Hollywood Reporter” berichtet. Der Kameramann Michael Goi (“American Horror Story”) ist als Regisseur an Bord. Die Story dreht sich um eine Familie, die ein altes Schiff ersteigert, um damit einen Bootsverleih zu starten. Doch auf einsamer See kommen gruselige Geheimnisse ans Licht. Mit seinem Churchill-Porträt ist Oldman bereits als möglicher Oscar-Anwärter im Gespräch. Der US-Kinostart ist im November, in Deutschland erst Mitte Januar.

Doku-Filmer Alex Gibney dreht Spielfilm über Vietnam-Helden

Der Oscar-prämierte Dokumentarfilmer Alex Gibney (63, “Taxi zur Hölle”, “Zero Days”) will einen Spielfilm über das Massaker von My Lai während des Vietnam-Krieges drehen. “American Hero” dreht sich um die wahre Geschichte des US-Soldaten Hugh Thompson, der im  März 1968 Zeuge wurde, wie Soldaten der 11. US-Brigade über das Dorf My Lai in Südvietnam herfielen und mehr als 500 Zivilisten töteten. Thompson und ein Kollege griffen ein und zwangen die Aggressoren aus den eigenen Reihen, das Massaker einzustellen. Sie wurden später in Washington mit einer Medaille “für nicht gegenüber einem Feind gezeigten Mut” geehrt. Gibney will den Film 2018 drehen. Für seine Doku “Taxi zur Hölle” über die Foltermethoden von US-Militärs bekam er 2008 einen Oscar. (dpa)

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