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Sharon will Arafat nicht verbannen

Der palästinensische Präsident Yasser Arafat soll nach den Worten des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon nicht ins Exil geschickt werden.

 „Ich plane nicht, Jassir Arafat auszuweisen“, sagte Sharon der „Bild“-Zeitung (Freitagsausgabe). Arafat dürfe sich frei bewegen und reisen. Allerdings bedeute das nicht, „dass er anschließend nach Ramallah zurückkehren darf“.

 

Sharon warf Arafat vor, lieber in Ramallah im Westjordanland zu bleiben, um dortige „führende Terroristen“ zu schützen. Dabei handle es sich unter anderen um Männer wie den Chef seiner Präsidentengarde und seiner Sicherheitsabteilung. Erneut machte Sharon den PLO-Chef persönlich für das „Blutvergießen in Israel“ verantwortlich: „Seitdem Jassir Arafat vor Jahrzehnten politische Verantwortung übernommen hat, war er an der Tötung tausender Menschen beteiligt“.

 

 


 

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