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Sharon angeblich zu Zugeständnissen bereit

Mit einseitigen Zugeständnissen an die Palästinenser will Israels Ministerpräsident Sharon laut Medieninformationen den festgefahrenen Friedensprozess im Nahen Osten neu beleben.

Sharon sei bereit, mehrere jüdische Siedlungen auf besetztem palästinensischen Gebiet aufzulösen, und werde seinem Kabinett am Sonntag einen entsprechenden Plan vorlegen, berichteten verschiedene israelische Medien übereinstimmend. Die betroffenen Siedlungen lägen jenseits der im Bau befindlichen Grenzanlage oder in Gebieten, die besonders schwer zu sichern seien.

Sharon erwäge zudem, einige Straßensperren in den Palästinensergebieten abzubauen, Ausgangssperren zu lockern und besetztes Gebiet an die palästinensische Autonomiebehörde zurückzugeben. Sharon wolle damit die Diskussion um die „Road Map“, den internationalen Nahost-Friedensplan, wieder anstoßen, berichteten die Medien.

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