Das Ziel der sechsten OP war es, ihre Brüste von 70F auf 70G zu vergrößern, bei dem Eingriff kam es aber zu Komplikationen: Cora erlitt einen Herzstillstand, ihr Gehirn war rund 15 Minuten ohne Sauerstoff. Der Vorwurf eklatanter Behandlungsfehler steht im Raum.
Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an
Auf den Hinweis eines Rettungssanitäters hin hat die Polizei die während der Operation eingesetzten Geräte sowie Unterlagen beschlagnahmt und mit den Ermittlungsarbeiten begonnen. Oberstaatsanwalt Wilhelm: “Wir werden jetzt die Obduktion veranlassen und unsere Ermittlungen gegen die Ärzte auf den Tatbestand der fahrlässigen Tötung erweitern.” Möglicherweise soll Cora Wachstumshormone oder andere Medikamente genommen und das den Ärzten verschwiegen haben.
“Bild.de” zitiert Coras Ehemann Tim Wosnitza am Donnerstag Abend: “Die Ärzte hatten mir mitgeteilt, dass sie es nicht mehr schaffen wird. Die Hirnschäden waren zu groß. Ihr Blutdruck sank stetig, die Körperfunktionen setzten nach und nach aus. Sie ist dann um 14.30 Uhr ruhig eingeschlafen.
Verantwortlichen Ärzten drohen 3 Jahre Haft
Gegen einen 49-jährigen Chirurgen und eine 54-jährige Anästhesistin wird mittlerweile wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Sie sollen das EKG während der OP falsch angeschlossen haben. Im Falle eines Schuldspruches drohen den beiden bis zu 3 Jahre Haft.