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Sex-Skandal bei Barca

Nach der sportlichen Krise erschüttert nun ein Sex-Skandal den FC Barcelona. Fünf Spieler sollen vor "Barcas" 1:2-Niederlage am Sonntag bei Rayo Vallecano in einer Madrider Hotelsuite eine Sex-Party gefeiert haben. | IOC

Die Spieler hätten nach einem Bericht des Fernsehsenders Telemadrid die Nacht vor dem Spiel bei einer “Orgie” mit Prostituierten verbracht. Die Rechnung in Höhe von 4.800 Euro (66.049 S) habe einer der Profis mit seiner Kreditkarte beglichen. Die Namen der Spieler wurden nicht genannt. Wie es hieß, sollen an der Feier zwei niederländische und drei spanische Stars teilgenommen haben. Die Klubführung bestritt, dass es eine Sex-Party gegeben habe. Allerdings hatte Trainer Carles Rexach nach der 1:2-Schlappe beim Tabellenletzten selbst angedeutet, dass mehrere Kicker einen nicht gerade profihaften Lebenswandel führten. “Einige Spieler bezahlen auf dem Fußballplatz für das, was sie in ihrem Privatleben tun.”

Die Fans und die Presse in Barcelona forderten am Mittwoch vom Verein ein hartes Durchgreifen. “Der Skandal muss lückenlos aufgeklärt werden. Es geht um die Ehre der Mannschaft”, meinte das Fachblatt “Sport”. In Madrid reagierte man auf die Affäre mit Häme. Das Sportblatt “Marca” druckte ein Foto von der Hotelsuite Nummer 821 ab und schrieb: “Hier wärmte sich die halbe Barca-Elf auf.”

Mit der angeblichen Sex-Party erreichte die Serie der Skandale bei Barcelona einen neuen Höhepunkt. Erst kürzlich war Torjäger Patrick Kluivert von der Polizei im Morgengrauen in einem Nachtklubviertel mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Ende vorigen Jahres berichtete die dänische Presse, Kluivert und Abwehrchef Frank de Boer hätten mit anderen niederländischen Nationalspielern vor einem Länderspiel in Kopenhagen mit Prostituierten gefeiert. Nach Angaben der Zeitung “As” hat “Barca” Privatdetektive engagiert, die das Nachtleben der Fußballer erkunden sollen.

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