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Sex-Attacke an Schule: Verdacht auf zweiten Vorfall

Der 27-jährige Freigänger, der am 13. September eine Sechsjährige auf der Toilette einer Volksschule in Wien-Hernals missbraucht haben soll, dürfte 2004 eine ganz ähnliche Sex-Attacke verübt haben.

Dies habe Andreas B. in einem Verhör zugegeben, berichtete die Tageszeitung „Kurier“ (Mittwochausgabe) unter Beruf auf Ermittler. Betroffen gewesen sei, wie bei den Fall vor einigen Wochen, eine Minderjährige der Volksschule in der Grundsteingasse in Wien-Ottakring. Bei der Behörde war am Dienstagabend niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen.

Für weitere sechs Missbrauchsfälle, in denen der 27-Jährige zunächst als Verdächtiger galt, käme Andreas B. nach Ermittlungen nicht mehr infrage, so der „Kurier“. Er habe sich zu den jeweiligen Tatzeiten in Haft befunden – ohne Freigang.

Andreas B. saß seit 2000 wegen neun Einbruchsdiebstählen in der Justizanstalt Hirtenberg in Niederösterreich in Haft. Am 11. September hatte er Freigang erhalten, um sich auf das Leben nach seiner unmittelbar bevorstehenden Entlassung vorzubereiten. Am 13. September schlich sich der mutmaßliche Täter in die Volksschule in der Kindermanngasse und missbrauchte die Sechsjährige auf der Mädchen-Toilette.

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