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Seventh Son - Kritik und Trailer zum Film

Jeff Bridges gibt in "Seventh Son" einen in die Jahre gekommenen Dämonenjäger. Die Zeiten sind finster, der alte Jäger aber soll Unterstützung bekommen durch den letzten Seventh Son. Der Legende nach soll der junge Mann, gespielt von Ben Barnes, über besondere Kräfte verfügen. Zusammen nehmen sie es mit der Königin der Finsternis auf.

Angesichts niedriger Geburtenraten wäre es im heutigen Europa leidlich schwer, den siebenten Sohn eines siebenten Sohnes zu finden. Im neuesten Fantasyabenteuer “Seventh Son” wird dieser wackere Recke jedoch vom alten Rittermeister Gregory alsbald entdeckt und zum Kampf gegen die dunklen Mächte verpflichtet. Am Donnerstag startet die potenzielle nächste Abenteuerreihe mit Starbesetzung im Kino.

Kurzinhalt zum Film “Seventh Son”

Denn letztlich steht ein Fantasy-Action-Paar reiferen Alters im Zentrum der großen Saga um das Ringen der bösen Hexen mit den Menschen: Die frisch gebackene Oscar-Preisträgerin Julianne Moore (54) und Jeff Bridges (65). Schließlich hatte Geisterjäger John Gregory, der Spook (Bridges), einst die mächtige Oberhexe mit dem im Deutschen doch etwas befremdlich anmutenden Namen Mutter Malkin (Moore) gefangen gesetzt. Da nun jedoch der seltene Blutmond bevorsteht, wächst die Kraft der bösen Mutter, und sie entflieht ihrem Kerker, um ihre Getreuen für den finalen Angriff auf die Menschheit um sich zu scharen, darunter ihre Schwester Bony Lizzie (gespielt von der deutschen Schauspielerin Antje Traue).

Der Einzige, der sich der Herrschaft der Hexen, die sich mühelos in Drachen verwandeln können, noch in den Weg stellt, ist Spook Gregory – der letzte Überlebende seines einst mächtigen Ordens. Und auch wenn der gereifte Ritter spricht und sich bewegt wie der Dude, Bridges legendäre Figur aus “The Big Lebowski”, ist er noch topfit, wenn es ans Kämpfen geht. Dennoch holt er sich den jungen Tom Ward (Ben Barnes) – den siebenten Sohn eines siebenten Sohnes – an seine Seite. Viel Zeit bis zum Blut-Vollmond hat Gregory allerdings nicht, um den unerfahrenen Bauernsohn in einen veritablen Kämpfer zu verwandeln. Und dann haben die Hexen noch eine Spionin ausgesandt, die Tom zu Leibe rückt.

Seventh Son – Die Kritik

“Seventh Son”, für den der russische Regisseur Sergei Wladimirowitsch Bodrow verantwortlich zeichnet, der schon mehrfach für den Auslandsoscar nominiert war, ist ein humorvolles Actionspektakel, das mit breiten Schockeffekten die 3D-Technik weidlich ausnützt und es tatsächlich schafft, den scheinbar eindimensionalen Kontrast zwischen Gut und Böse differenzierter zu gestalten. Selbst wenn Moores Oberhexe in Summe eine fiese Scharteke ist, sind doch die Hexen letztlich auch Verfolgte, Diskriminierte, deren scheinbar so heroische Verfolger auch als mitleidslose Rächer gezeichnet werden.

Die visuell aufwendige Verfilmung basiert auf dem Roman “Spook – Der Schüler des Geisterjägers” von Joseph Delaney – dem ersten von bis dato 13 Teilen. Bei entsprechendem Erfolg steht einer Fortsetzung auf der Leinwand also nichts im Wege. Und somit könnte “Seventh Son” der Beginn der nächsten Fantasyreihe sein. Schließlich läuft die “Tribute von Panem”-Tetralogie im November aus.

(APA)

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