Konkret handelt es sich um drei Männer, die Überfälle auf Postämter in Währing und Penzing überfallen haben sollen. In der Postfiliale in der Gymnasiumstraße sollen sie gleich zwei Mal zugeschlagen haben. Die Post hat bereits reagiert, die Kameraüberwachung verstärkt und die Bargeldbestände drastisch reduziert.
Traditionelle Fahndung brachte Erfolg
Die Polizei konnte die Bekleidung der Täter eindeutig zuordnen. Außerdem war die Vorgangsweise immer sehr ähnlich. Das Landeskriminalamt, dem dieser Fahndungserfolg gelang, geht aber von noch mehr Überfällen und auch mehr Tätern aus – insgesamt wird noch bei acht weiteren Postamtsüberfällen ermittelt, um einen eventuell vorhandenen Zusammenhang aufzudecken. Auch mindestens ein möglicher Täter ist noch auf der Flucht und soll sich mit der Beute nach Serbien abgesetzt haben.
“Die Klärung dieser Serie von Raubüberfällen auf Postämter ist ein Beweis dafür, dass unser Maßnahmenpaket von verstärkter Streifentätigkeit, gezielter Tatortarbeit und internationaler kriminalpolizeilicher Zusammenarbeit greift”, freut sich auch Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl. “Raubüberfälle auf Postämter zahlen sich nicht aus, wir werden auch weiterhin eng mit der Post-Generaldirektion zusammenarbeiten”, betont Polizeipräsident Gerhard Pürstl voller Stolz auf seine Ermittler.
Spur durch Spionage
Auf die Spur der Postamtsbande kam die Polizei, weil die Bande in weiteres Postamt ausgespäht hatte. Daraufhin schlugen die Fahnder zu und nahmen drei Männer fest. Auch der mutmaßliche Kopf der Bande, die mindestens vier Postämter ausgeräumt haben soll, ist in Haft. (Red/OTS)