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Serbien übernimmt den Vorsitz

Serbien hat am Freitag erstmals den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats übernommen. Serbien wurde im April 2003 in den Europarat aufgenommen.

Serbien hat am Freitag erstmals den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarats übernommen. Wie eine Sprecherin der in Straßburg ansässigen Länderorganisation mitteilte, löste Außenminister Vuk Draskovic turnusgemäß für sechs Monate seinen Kollegen von San Marino, Fiorenzo Stolfi, ab. Am Nachmittag sollte Draskovic eine Pressekonferenz geben.

Serbien wurde im April 2003 in den Europarat aufgenommen – damals zusammen mit Montenegro, mit dem es einen Staatenbund bildete. Das vor einem Jahr unabhängig gewordene Montenegro kehrte seinerseits am Freitag als eigenständiges Mitglied in den Europarat zurück, der nun 47 Mitgliedsländer zählt.

Das Ministerkomitee des Europarats – dem die Außenminister der 47 Europaratsländer und ihre Botschafter in Straßburg angehören – ist das höchste Gremium der paneuropäischen Länderorganisation. Das Komitee beendete am Freitag seine 117. Sitzung auf Ministerebene. Auf Botschafterebene tagt das Gremium ein Mal pro Woche in Straßburg.

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