septimo

 

Auch wenn die vorhandenen Lagerstätten im Berggericht Montafon niemals mit den Erzvorkommen der großen Montanmetropolen wie beispielsweise Schwaz konkurrieren konnten, entstand ab der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts innerhalb weniger Jahrzehnte ein reger Bergwerksbetrieb, der an Hand von historischen und archäologischen Quellen nachweisbar ist.

 

Bergarbeiter aus dem Ausland ließen sich kurzzeitig in Schruns, Bartholomäberg, Dalaas und im Silbertal nieder und auch ein beachtlicher Teil der lokalen Bevölkerung wechselte erwerbsmäßig in den Bergbau.

 

Der Bevölkerungszuwachs und die einsetzende berufliche Umorientierung führte jedoch in vielen Fällen auch zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Hofjüngern und Bergwerksverwandten, zu Versorgungsengpässen der bergbaubetreibenden Bevölkerungsschicht und zu Abwanderungstendenzen aus der Talschaft. Ziel des Vortrags soll es sein, einige aus heutiger Sicht recht amüsante Gerichtsakten vorzustellen, die ein neues Licht auf die Lebensweise unserer erzsuchenden Vorfahren werfen.
www.montafoner-museen.at

 

 

Während dem Wandern entlang mystisch und historisch belegter Orte werden schauerliche Geschichten erzählt und so die Füße leicht bewegt. Schon längst Geschehenes wird für kurze Zeit zum Leben erweckt und wieder der Vergangenheit übergeben.

 

Bei jeder Witterung!
Mitbringen: gutes Schuhwerk (reine Gehzeit 1,5 h Stunden mit 150 m Auf- und Abstieg), warme Kleidung, evtl. Regenschutz (kleiner Knirps) Wanderstöcke und Stirnlampe, Tee, Sitzunterlage, Decke
Treffpunkt: Beginn/Rückkehr Bahnhof Vandans (öffentliche Verkehrsmittel berücksichtigt)
www.montafoner-museen.at