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Separatisten nahmen angeblich Geiseln in Luhansk

Pro-russische Separatisten haben nach Darstellung der ukrainischen Staatssicherheit (SBU) in einem besetzten SBU-Gebäude in Luhansk Sprengsätze angebracht. Außerdem würden dort etwa 60 Menschen gegen ihren Willen mit Waffengewalt festgehalten, erklärte die SBU am Dienstag. Die Separatisten hatten das Gebäude am Sonntag besetzt, dementierten aber am Dienstag eine Geiselnahme und Waffengewalt


“Wir brauchen keine Geiseln, um zu erreichen was wir wollen”, sagte am Dienstag ein Aktivist, der sich als Koordinator der Aktion bezeichnete. Es gebe keine Sprengsätze und keine Geiseln.

Die SBU hatte zuvor erklärt, pro-russische Separatisten hätten in einem besetzten Gebäude der Staatssicherheit Sprengsätze angebracht. Außerdem würden dort etwa 60 Menschen gegen ihren Willen mit Waffengewalt festgehalten.

Seit dem Wochenende werden in mehreren Städten der Ost-Ukraine Regierungsgebäude besetzt gehalten. Die Besetzer fordern eine Volksabstimmung über den künftiges Status der Regionen. Die Krim hatte sich nach einem international nicht anerkannten Referendum von der Ukraine abgespalten und Russland angeschlossen.

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