Bereits vor dem letzten Gruppenspiel der EURO 2024 gegen die Niederlande stand fast sicher fest, dass Österreich das Achtelfinale erreicht. Denn mit Kroatien (2 Punkte) und Ungarn (deutlich schlechteres Torverhältnis) standen bereits zwei schlechtere Gruppen-Dritte fest. Aus diesem Grund konnte Teamchef Rangnick mit Laimer, Baumgartner, Danso und Mwene auch gleich mehrere Akteure schonen. Dennoch gingen die Österreicher früh in Führung. Bereits nach sechs Minuten sorgte der erstmals in der Startelf stehende Malen per Eigentor für das 1:0 für Österreich. Fünf Minuten später gab es auf der anderen Seite die erste gute Chance, doch Reijnders verfehlte das Tor vom Elfmeterpunkt klar. Zehn Minuten später hätte Malen sein Missgeschick wieder gut machen können, als er alleine auf das österreichische Tor zulief. Doch der Schuss aus rund 15 Metern ging knapp am Tor vorbei. Das waren schon die einzigen Möglichkeiten der Oranje in der ersten Halbzeit. Auf der anderen Seite scheiterten Grillitsch und Sabitzer am starken Verbruggen.
Offensivspektakel in Halbzeit zwei
Die zweite Halbzeit begann für Österreich mit einem Rückschlag. Denn Gakpo schloss einen Konter nach Grillitsch-Ballverlust sehenswert zum Ausgleich ab. Doch die Österreicher schlugen bereits in der 60. Minute zurück: nach einem schönen Pass von Prass auf Grillitsch sorgte mit Romano Schmid ausgerechnet der kleinste Spieler des Teams per Kopf für das 2:1. In der 75. Minute kam die Niederlande wieder zum Ausgleich. Der zunächst zurückgepfiffene Depay-Treffer wurde nach VAR-Ansicht aber zurecht für gültig erklärt. Doch nur weitere fünf Minuten später sorgte Sabitzer nach einem sehenswerten Spielzug mit einem Schuss in die kurze Ecke wieder für die Führung.
Kurz darauf wurde ein Baumgartner-Tor wegen Abseits aberkannt und es blieb beim 3:2. In der Schlussphase verteidigte Österreich die Führung geschickt und holte sich in der Todesgruppe D am Ende sogar den Gruppensieg. Somit trifft Österreich am 2. Juli im Achtelfinale auf den 2. der Gruppe F (Portugal, Türkei, Georgien und Tschechien).
(Red.)