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Sensation in Wimbledon: Jannik Sinner bezwingt Carlos Alcaraz

Jannik Sinner holt sich den Sieg in Wimbledon gewonnen.
Jannik Sinner holt sich den Sieg in Wimbledon gewonnen. ©AP Photo/Joanna Chan
Im epischen Showdown auf dem Centre Court triumphierte Jannik Sinner über Carlos Alcaraz und feierte seinen ersten Wimbledon-Sieg, der seinesgleichen sucht.

Sinner zeigte eine absolute Topleistung. Er spielte aggressiv, machte wenige Fehler und schaffte es immer wieder, Novak Djokovic im Halbfinale unter Druck zu setzen. Auch wenn Djokovic kämpfte, fand er an diesem Tag oft nicht die richtigen Antworten auf das druckvolle Spiel seines Gegners. Sinner setzte sich im Finale gegen Carlos Alcaraz mit 4:6, 6:4, 6:4, 6:4 durch.

Ein Ende der Serie

Für Novak Djokovic bedeutet diese Niederlage das Ende seiner beeindruckenden Siegesserie in Wimbledon. Er verpasst damit die Chance, erneut ins Finale einzuziehen und seinen Rekord weiter auszubauen. Eine seltene Enttäuschung für den Ausnahmespieler auf seinem erklärten Lieblingsbelag.

Sinner im Traumfinale

Jannik Sinner hingegen feiert den größten Erfolg seiner Karriere und steht nun im Finale. Dort trifft er auf den ebenfalls stark aufspielenden Carlos Alcaraz. Damit kommt es zu einem Duell der Superstars der nächsten Generation, das durch Sinners Sieg über Novak Djokovic erst möglich wurde.

Dieses Halbfinale wird als das Match in Erinnerung bleiben, in dem der Thron in Wimbledon zumindest für einen Moment wackelte und ein neuer Anwärter seine Stärke eindrucksvoll unter Beweis stellte. Ein echter Tenniskrimi mit einem unerwarteten Ausgang für Novak Djokovic.

Dann: Sieg in Wimbledon

Sinner setzte sich am 13. Juli 2025 im Finale von Wimbledon gegen Carlos Alcaraz mit 4:6, 6:4, 6:4, 6:4 durch. Es war eine Revanche auf höchstem Niveau: Im Endspiel der French Open hatte Alcaraz noch knapp gesiegt, diesmal dominierte Sinner nach verlorenem ersten Satz. Für den 23-Jährigen aus Südtirol ist es der vierte Grand-Slam-Erfolg, aber der erste abseits von Hartplätzen – nach zwei Australian-Open-Siegen (2024, 2025) und einem Triumph bei den US Open (2024).

Königlicher Beistand und ein starkes Finale

Vor den Augen der britischen Royals und zahlreicher Prominenter in der Loge bewies Sinner mentale Stärke und taktische Reife. Besonders beeindruckend: Noch im Achtelfinale war er gegen Grigor Dimitrow mit zwei Sätzen im Rückstand, profitierte jedoch von dessen verletzungsbedingtem Aus. Danach zeigte Sinner sein bestes Tennis, unter anderem im Halbfinale gegen Novak Djokovic.

Alcaraz bleibt fair – und sieglos

Für Carlos Alcaraz bedeutete das verlorene Finale eine Premiere: Er musste seine erste Niederlage in einem Grand-Slam-Endspiel hinnehmen. Zuvor hatte der 22-jährige Spanier alle fünf Major-Finali gewonnen. Nach 24 Siegen in Folge auf Rasen riss die Serie ausgerechnet in London, wo er 2023 und 2024 triumphiert hatte.

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