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Seniorenvertreter unzufrieden nach Treffen mit Regierung

Korosec und Kostelka sind nach Gesprächen unzufrieden.
Korosec und Kostelka sind nach Gesprächen unzufrieden. ©APA/FLORIAN WIESER (Archivbild)
Bei einem Treffen der Seniorenvertreter mit Finanz- und Sozialministerium, blieben die Zusatzwünsche der Pensionistenorganisationen vorerst unerfüllt. Nun seien weitere "intensive" Verhandlungen notwendig, so die Seniorenvertreter.
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Wie die Spitzen des Seniorenrats Ingrid Korosec und Peter Kostelka nach dem Treffen mit den Ressortchefs Johannes Rauch (Grüne) und Magnus Brunner (ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung feststellten, sei dieser Wert "im Wesentlichen" akzeptiert worden.

Pensionsanpassung für 2024 bei 9,7 Prozent

Die Anpassung von 9,7 Prozent ergibt sich aus der Durchschnittsinflation der letzten zwölf Monate. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat bereits vor einigen Wochen klar gestellt, dass man heuer nicht über diesen Wert gehen werde. Dies scheinen die Seniorenvertreter zu akzeptieren, sie konzentrieren sich auf andere Forderungen, bei denen es noch keine Ergebnisse gibt.

Seniorenvertreter fordern Maßnahmen gegen Verluste für Neupensionisten

Dabei geht es etwa um die Frage der Aufwertung der Gutschrift am Pensionskonto, damit nicht von Anbeginn der Pension hohe Verluste für die Neupensionistinnen und Neupensionisten entstehen. Hier wird laut Regierungsvertretern noch an Modellen und Lösungen gefeilt, hieß es in der Aussendung. Was die Aliquotierung, also die prozentuell nur anteilige Pensionsanpassung im ersten Pensionsjahr betrifft, verlangten Kostelka und Korosec eine dauerrechtliche Abschaffung. Dies sei mit Hinweis auf ein noch ausstehendes Urteil des Verfassungsgerichtshofes ohne Ergebnis verlaufen. Nach Angaben der Seniorenvertreter wurden von den Ministern weitere Gespräche zeitnah zugesichert. Es würden auch intensive Verhandlungen notwendig sein, meinte Kostelka und Korosec.

(APA/Red)

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