Senioren als Verkehrsteilnehmer: Kongress zur Verkehrssicherheit in Wien
Rund 4.800 Personen über 65 Jahren verunglücken jährlich auf Österreichs Straßen, die Tendenz ist steigend. Die zunehmende Gruppe der über 60-Jährigen stellt neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheitsarbeit dar. Daher veranstaltet das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am 19. und 20. Juni im Palais Ferstel in Wien den internationalen Kongress “Mobility & Road Safety in an Ageing Society”.
Zentrales Thema: Senioren als Verkehrsteilnehmer
Beim Kongress werden Studien zur Prävention von Unfällen, wie beispielsweise die Auswirkung von Ablenkung auf das Fahrverhalten, die Beobachtung der Blickrichtung auf das kognitive Fahrverhalten, Frühwarnsysteme bei nachlassender Fehlleistung, Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität im Alter, Risikokompetenztrainings oder Sicherheitsprobleme älterer Radfahrer präsentiert und zur Diskussion gestellt.
Ziel ist es, herauszufinden, wie sich möglichst hohe Sicherheit und möglichst lange, selbstbestimmte Mobilität vereinen lassen, so der KFV.
Zukunft der Verkehrssicherheit
“Uns ist es wichtig, zukunftsweisende Verkehrssicherheitsarbeit zu leisten. Darum wollen wir beim Kongress international führende Experten in Wien zusammenbringen und gemeinsam Auswirkungen der Verschiebung der Alterspyramide für die Verkehrssicherheitsarbeit diskutieren und Lösungsansätze analysieren”, erklärte Othmar Thann, Direktor des KFV. Der Kongress ist fachübergreifend angelegt und richtet sich an Forscher und Experten vor allem aus den Bereichen Verkehrssicherheit, Verkehrstechnik, Verkehrsrecht, Raumplanung, Technik, Psychologie, Medizin, Soziologie und Pädagogik.
Weitere Informationen zum Kongress zum Mobilitätsverhalten älterer Verkehrsteilnehmer “Mobility & Road Safety in an Ageing Society”” finden Sie hier.
(apa/red)