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Sendemasten von 20 Securitys die Nacht über bewacht

Rachman Özer und Ashor Shakro vom Bewachungsteam stellen sich auf eine eisige Nachtwache ein.
Bisamberg: Die letzten Bilder
Sprengung verlautbart

Es fehlen lediglich wenige Stunden bis zur Sprengung der beiden Mittelwelle-Masten am Wiener Bisamberg. Insgesamt handelt es sich um zwei Bauwerke: Das eine ist mit seinen schwindelerregenden 265 Metern das höchste Gebäude ganz Österreichs. Da die Masten schon mehrere Jahre nicht mehr in Betrieb sind, gehören sie in Kürze bald der Vergangenheit an.

Die ganze Nacht über müssen 20 Personen der Kälte am Bisamberg trotzen: Es handelt sich um die Sicherheitskräfte der Firma “Eventservice Edgar Parkas”, die dafür Sorge tragen, dass keiner das gefährdete Gebiet betritt. Zwei Wiener Securitys – Rachman Özer und Ashor Shakro – üben von 16 bis 24 Uhr ihren Dienst aus – dann kommt die nächste Schicht bis 8 Uhr in der Früh. Die beiden Männer stellen sich auf eine kalte Nacht ein – mit bis zu fünf Schichten Kleidung versuchen sie, dem Frost Herr zu werden: “Ein bisschen traurig sind wir schon, dass die Masten gesprengt werden”, meinen die beiden Wiener, “Wir hoffen, dass es nicht zu kalt wird. Jedenfalls teilen wir uns ein Radio um für ein wenig Musik zu sorgen.”

Die genaue Uhrzeit für die Sprengung ist noch nicht bekannt. Schaulustigen wird eine eigene Plattform aufgestellt, bei der sogar Tee und Kaffee gefasst werden können.

[Von Martin Ucik und Michael Siskov]

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