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Senat in Rom segnet Lettas Wirtschaftspaket ab

Letta will vor allem Arbeitslosigkeit bekämpfen
Letta will vor allem Arbeitslosigkeit bekämpfen
Während die Regierung Letta ihre ersten 100 Tage im Amt feiert, hat der Senat mit 190 Stimmen gegen 67 und eine Stimmenenthaltung ein umfangreiches Paket mit Maßnahmen zur Wirtschaftsankurbelung und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit verabschiedet. Demnach bekommen Unternehmen künftig steuerliche Vorteile, wenn sie junge Leute einstellen.


Das Paket, das noch am Freitag von der Abgeordnetenkammer ein letztes Mal abgesegnet werden muss, bevor es in Kraft treten kann, ist ein Kompromiss unter den Parteien der Regierungskoalition, die Ministerpräsident Enrico Letta unterstützen. Damit soll die Jugendarbeitslosigkeit von rund 40 Prozent bekämpft werden. Zudem wurde die geplante Anhebung der Mehrwertsteuer von 21 auf 22 Prozent auf Oktober verschoben.

Italien will seine rezessionsgeplagte Wirtschaft unter anderem mit einem rund drei Milliarden Euro schweren Infrastrukturprogramm ankurbeln. Mit dem Geld sollen das Bahnnetz verbessert, Brücken und Tunnel instand gehalten und Schulen renoviert werden.

Die Regierung erhofft sich davon die Schaffung von 30.000 Arbeitsplätzen in der Baubranche. Die Mittel dafür sollen aus anderen öffentlichen Projekten fließen, bei denen das Geld in diesem Jahr nicht benötigt wird. Zudem sollen Stromkunden über die Senkung der Steuer zur Förderung erneuerbarer Energien um 550 Millionen Euro entlastet werden.

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