Seltene Gelegenheit: NASA bricht bald zum Uranus auf
Immer wieder machen Forscher Entdeckungen zu anderen Planeten, Sternen und weiteren Ereignissen im Weltall. Der Uranus und Neptun sind jedoch größtenteils davon ausgeschlossen. Das liegt daran, dass man bisher nur eine Sonde - Voyager 2 in den 80er-Jahren - auf eine Mission schickte.
Zeit für Mission wird knapp
Sowohl Neptun als auch Uranus sind viermal so groß wie die Erde. Da sie eine Temperatur von -200 Grad Celsius haben, werden sie als Eisplaneten bezeichnet. Dadurch, dass die Planeten über drei (Uranus) bzw. viereinhalb (Neptun) Milliarden Kilometer entfernt sind, dauert es einige Jahre, um zu den Planeten zu gelangen. Die Vorbereitungszeit dauert ebenfalls zwischen sieben und zehn Jahren, was mit Hinblick auf eine Besonderheit knapp werden könnte.
Mission durch seltene Ausrichtung
Laut NASA wird es 2030 zu einer seltenen himmlischen Ausrichtung zwischen Neptun, Uranus und Jupiter kommen. Diese Zeit will man nutzen, um weitere Forschungen anzustellen, da durch die Ausrichtung eine verkürzte Reisezeit und Treibstoffeinsparungen möglich sind.
Billig werden die Missionen im Falle eines Zustandekommens ohnehin nicht. Diesmal werden vier Missionen geplant, die jeweils ca. zwei Milliarden US-Dollar kosten sollen - und das nur, wenn man bis 2031 eine Mission zum Neptun und bis Mitte 2030 eine zum Uranus startet. Sollte es bis dahin nicht gelingen, bietet sich die nächste Chance erst zehn Jahre später.
(Red.)