Selfie-Skandal beim Musikvideo-Dreh: Berliner Polizist drohen Konsequenzen

Shindys neues Musikvideo zum Song "Prototyp", auf dem er mit Massiv zu hören ist, sorgte schon vor der Veröffentlichung für mächtig Gesprächsstoff. Ausschnitte zeigten die Rapper in einem protzigen gelben Lamborghini Aventador SV Roadster, der langsam über eine Brücke rollt, verfolgt von einer Horde jubelnder Jugendlicher. Das klang nach dem typischen, überzogenen Rap-Video-Glamour. Aber dann kam der Schockmoment: Ein Polizeiwagen tauchte auf, stoppte die Fahrt, und Beamte umzingelten den teuren Sportwagen. Der Verkehr staute sich, eine Drohne filmte alles von oben. Was aussah wie eine super inszenierte Szene, war in Wahrheit ein echter Polizeieinsatz auf der Swinemünder Brücke in Mitte. Die im Video gezeigte Kontrolle hat wirklich stattgefunden!
Ein Polizist im Fan-Modus
Doch dann kam der Twist, mit dem niemand gerechnet hätte! Nach der Veröffentlichung des Videos kursierte ein weiteres TikTok-Video, das Shindy selbst aufgenommen hatte. Darin ist zu sehen, wie ein Polizist neben dem Lamborghini steht, entspannt mit den Musikern plaudert und dann etwas Unglaubliches tut: Er zückt sein Smartphone! Ja, richtig gehört. Es scheint, als sei der Beamte ein waschechter Gangster-Rap-Liebhaber und wollte einfach nur ein cooles Selfie mit Shindy und Massiv. Die Rapper posierten sichtlich amüsiert für den Schnappschuss, selbst Shindy, bekannt für seine lässige Coolness, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Und als ob das nicht schon genug wäre, hört man den Beamten dann noch sagen: "Noch 15 Minuten okay..." Offenbar durften Shindy und Massiv ihren Dreh fortsetzen, obwohl sie wohl keine Drehgenehmigung hatten. Ein Beamter im Dienst, der die Regeln lockert für ein Fan-Foto? Das ist der Stoff, aus dem virale Skandale gemacht sind!
Das Netz explodiert: Jubel oder Empörung?
Diese Szene schlug natürlich sofort hohe Wellen im Internet. Die Meinungen gehen weit auseinander. Ein Teil der User zeigte sich absolut begeistert und fand den Berliner Polizisten super sympathisch. Ein kleiner Fan-Moment im Berufsalltag, dachten sie, das kann man doch mal durchgehen lassen! Andere wiederum waren fassungslos und forderten harte Konsequenzen für den Beamten. Ein Polizist muss professionell bleiben, egal wer vor ihm steht, so die Argumentation. Die Debatte tobt!
Die Konsequenzen: Ärger für den Selfie-Cop?
Doch die Sache hat einen ernsten Haken. Während das Netz noch diskutiert, nimmt die Berliner Polizei den Vorfall gar nicht lustig. Ein Sprecher der Behörde bestätigte, dass der Vorgesetzte des Polizisten die Videos kennt. Und jetzt wird es ernst: Dienstrechtliche Maßnahmen gegen den Beamten werden geprüft. Was für den Polizisten ein kurzer Fan-Moment war, könnte jetzt ernsthafte berufliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Was meinst du, sollte dieses Selfie Konsequenzen für den Polizisten haben?