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Selenskyj-Besuch sorgt für Platzverbot und Polizei-Großeinsatz in Wien

Selenskyj reist am Montag nach Wien, was für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt sorgt.
Selenskyj reist am Montag nach Wien, was für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt sorgt. ©Canva/APA/dpa/Andreas Arnold
Der Besuch von Wolodymyr Selenskyj in Wien bringt verstärkte Sicherheitsmaßnahmen mit sich. So kommt es am Montag zu einem Platzverbot beim Heldenplatz, die Polizei steht verstärkt im Einsatz.
Keine Spaltung befürchtet
Selenskyj kommt nach Wien

Im Zusammenhang mit dem geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat die Landespolizeidirektion Wien am Freitag ein behördliches Platzverbot um Präsidentschaftskanzlei und Bundeskanzleramt erlassen, das am 16. Juni ab 9.00 Uhr in Kraft treten wird. Gleichzeitig ist eine große Polizeipräsenz geplant. Eine Kundgebung der ukrainischen Diaspora sowie eine Demonstration gegen den Besuch Selenskyjs sollen jeweils außerhalb der Sperrzone stattfinden.

Wiener Heldenplatz während Besuch von Selenskyj gesperrt

Eine konkrete Zahl der eingesetzten Kräfte werde nicht bekannt gegeben, informierte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Wien auf APA-Anfrage. "Neben der Einsatzabteilung und Spezialkräften wie der Polizeidiensthundeeinheit, WEGA und EKO Cobra sind am Montag auch Bezirkskräfte sowie die Verkehrspolizei im Einsatz", erläuterte sie. Die österreichischen Behörden stünden zudem in engem Austausch mit dem Sicherheitspersonal des Staatsgastes.

Demonstrationen außerhalb der Sperrzone

Für Montag sind zudem zwei Kundgebungen im Zusammenhang mit der Ukraine geplant. Zum Thema "Unterstützung der Ukraine" demonstriert Mrija, ein Verein der ukrainischen Diaspora, am Äußeren Burgtor. Unter dem Titel "Für Frieden, Neutralität und Souveränität" demonstrieren indes Gegner des Selenskyj-Besuchs am Maria-Theresien-Platz.

Ursprünglich hatten die Aktivisten, die insbesondere "Frieden. Auch mit Russland" fordern, am Ballhausplatz demonstrieren wollen. Dieser befindet sich am Montag jedoch in der Sperrzone.

Nationalbibliothek bleibt geschlossen

Auswirkungen hat die Präsenz des ukrainischen Staatsoberhaupts aber auch für Nationalbibliothek und Haus der Geschichte Österreich: Die am Heldenplatz untergebrachten Institutionen bleiben wegen der polizeilichen Platzsperre den gesamten Montag geschlossen, informierte die Nationalbibliothek auf ihrer Homepage.

(APA/Red)

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