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Selbstmordgefährdeten abgewiesen

Jetzt liegt der junge Mann im AKH. &copy www.akh-wien.ac.at
Jetzt liegt der junge Mann im AKH. &copy www.akh-wien.ac.at
Ein selbstmordgefährdeter Jugendlicher ist von zwei Wiener Kliniken abgewiesen worden - 17-Jähriger versuchte anschließend, sich selbst zu töten - Er liegt auf der Intensivstation des AKH.

Wie der „Kurier“ (Freitagausgabe) berichtete, hatte die Mutter des 17-Jährigen am Freitag der Vorwoche mit ihrem Sohn um eine Aufnahme im Otto-Wagner-Spital und in der Klinik am Rosenhügel angesucht, nachdem ihm ein Psychotherapeut Suizidgefahr attestiert hatte.

Vom Otto-Wagner-Spital wurde der junge Mann mit der Begründung abgewiesen, dass in der Klinik nur erwachsene Patienten aufgenommen würden. Am Rosenhügel untersuchten zwar zwei Psychiaterinnen den 17-Jährigen, konnten aber keine Selbstmordgefahr feststellen, wie der Wiener Krankenanstaltenverbund laut „Kurier“ festhielt. Mutter und Sohn wurden heimgeschickt.

Am Montag kam es dann zu einer tragischen Entwicklung: Der Bursche sprang aus der elterlichen Wohnung im zweiten Stock und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wird derzeit in der Intensivstation im AKH behandelt.

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