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Selbstmordanschlag in Pakistan: Mindestens 40 Tote

Bei einem verheerenden Selbstmordanschlag auf eine Stammesversammlung im unruhigen Nordwesten Pakistans sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurden etwa 100 weitere Menschen verletzt, als sich der Attentäter in der Menschenmenge in die Luft sprengte. Den Angaben zufolge hatten sich mehr als 500 Angehörige einer einheimischen Volksgruppe im Stammesgebiet Orakzai nahe der Grenze zu Afghanistan versammelt, um eine regierungsnahe Kampftruppe zu gründen. Der pakistanische Präsident Asif Ali Zardari verurteilte den Anschlag, zu dem sich zunächst niemand bekannte.

Die Stammesgebiete im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet gelten als Hochburg der Aufständischen und Rückzugsraum für Taliban-Kämpfer und Al-Kaida-Terroristen. Die Regierung in Islamabad hat etwa 100.000 Sicherheitskräfte in der Unruhe-Region stationiert, die im Rahmen des Anti-Terror-Kampfes gegen die Extremisten vorgehen. Zudem unterstützt das Militär den Aufbau örtlicher Stammesmilizen.

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