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Selbst gemacht schmeckt besser

Vanillekipferl, Linzer Augen oder Lebkuchen - Weihnachtskekse im Schnellverfahren gibt's mit Fertigteig oder Backmischung.

Das Onlineportal “konsument.at” hat insgesamt 13 Teige für Vanillekipferl und Lebkuchen, darunter zwei Backmischungen, unter die Lupe genommen. Fazit der Tester: Fertig heißt nicht immer einfach – etwa wenn die Gebrauchsanweisung fehlt -, der Geschmack lässt meist zu wünschen übrig und die Preise sind zum Teil “geschmalzen”.

Einige Teige waren so klebrig, dass die Tester sie mühsam aus der Verpackung herauskratzen mussten. Bei den Teigen der Bäckerei Felber und beim Lebkuchen von Interspar fehlte zudem die Gebrauchsanweisung. Für Backanfänger also kein einfaches Unterfangen. Der Großteil der Produkte schneidet hier aber noch gut ab.

Anders das Bild bei der Verkostung der fertigen Backwaren: Nur ein Produkt, die Lebkuchen-Backmischung von Dr. Oetker, erhielt eine “gute” Bewertung. Bei den Vanillekipferln fiel jedes zweite durch.

Die Preise sind zum Teil geschmalzen: Für ein Kilo Vanillekipferlteig blättert man von 3,32 (Bella) bis zu 9,50 Euro (Felber) hin, für Lebkuchenteig von 2,49 (Bella) bis zu 7,67 Euro (Ströck). Der bei Felber eingekaufte Teig hatte darüber hinaus noch ein deutlich überschrittenes Ablaufdatum. Die abgelaufene Ware wurde aber zumindest freundlich und anstandslos umgetauscht, berichtete das Testmagazin “Konsument”.

Egal wie man Kekse herstellt, für die richtige Aufbewahrung rät “Konsument”-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck: “Kekse immer mindestens drei Tage ruhen lassen, damit sie ihr Aroma entfalten können.” Außerdem sollte die Bäckerei kühl und luftdicht in einer Kunststoff- oder Metalldose aufbewahrt werden. Legt man Apfelschalen oder eine Brotschnitte zum Lebkuchen, wird er schneller weicher. Diese Beigaben sollten aber alle zwei Tage gewechselt werden.

Insgesamt wurden 13 Teige (sieben Lebkuchen und sechs Vanillekipferl), in Supermärkten und Bäckereien eingekauft. Im Test wurden unter anderem die Verständlichkeit und Lesbarkeit der Zubereitungsanleitung sowie die Umsetzbarkeit beurteilt. 50 Prozent der Bewertung entfielen auf den Geschmackstest.

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