"Selbst disqualifiziert"
Der derzeit arbeitslose Burgenländer, der von Frank Stronach aber noch mit vollen Bezügen unterstützt wird, musste jedoch wie erwartet auch einige “Retour-Kutschen” hinnehmen. GAK-Präsident Rudi Roth war vor allem über die Vorwürfe von Svetits “beim GAK hätten zu viele Torleute das Sagen” erzürnt. “Der Grazer” zitiert den GAK-Präsidenten mit: “Ich habe hundert Bundesligaspiele absolviert, kenne mich aus, Svetits dagegen hat in der Wiesenliga gekickt. Und zum Wirtschaftlichen: Wir, die Roths, halten bei einem Umsatz von 400 Millionen Euro, geben 1.000 Mitarbeitern Brot und Arbeit. Svetits soll offen legen, wovon er lebt, außer jetzt von den Stronach-Abfertigungs-Geldern bis Jahresende.”
“Um beim Geld zu bleiben: Als Svetits über Nacht ging, hat er dem GAK Millionen-Schulden hinterlassen. Wir müssen durch seine Misswirtschaft Schilling-Millionen an Steuern nachzahlen. Unter Peter Svetits war der GAK bereits bankrott, nur meine Freunde und ich haben den Klub gerettet. Wir zahlen jetzt seine Schulden”, so die klaren Worte von Roth.
Für Alfred Ludwig (Svetits zu seiner Bestellung “Eine Schnapsidee”) ist der derzeitige Wörthersee-Urlauber keine Rede mehr wert: “Es würde ihn nur wichtig machen, wenn ich darauf antworten würde. Er hatte das Glück unter dem größten Fußball-Gönner Österreichs zu arbeiten und was ist passiert? Die Fakten werden ohnehin ans Tageslicht kommen”, so Ex-ÖFB-Generalsekretär Ludwig.
Ein Faktum kam bereits ans Tageslicht. Svetits, der in Pörtschach ein stolzes Domizil bezogen hat und auch Neo-Boots-Besitzer ist, hatte im Rahmen seiner Tätigkeit als Magna-Sportchef erklärt, die beiden Ex-Tiroler Radoslav Gilewicz und Jürgen Panis “ablösefrei” geholt zu haben. Im Prozess der Ex-Tirol-Kicker gegen die früheren FC Tirol-Verantwortlichen bezeugte aber Robert Hochstaffl für Gilewicz und Panis wurde Ablöse gezahlt. Dies bestätigte auch Bundesliga-Präsident Frank Stronach.
