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Seilbahner mit Enthusiasmus

Seilbahnen prägen naturgemäß Entwicklungen. So auch jene nach Oberlech. Sie misst zwar lediglich eine Länge von 800 Meter. Dennoch ist sie untrennbar mit der Entwicklung der Lecher „Tourismusparzelle“ Oberlech verbunden.

Die Rede ist von der Bergbahn Oberlech, wo die Besitzer der Rüfikopfbahn als Betreiber heuer das sechzigjährige Bestehen der geschichtsträchtigen und „schaffnerlosen Pendelbahn“ feiern dürfen.

Meeresfische in Gondel

Dreimal wurde die Bahn in den sechs Jahrzehnten ausgebaut und modernisiert. Heutzutage nehmen jährlich rund 550.000 Gäste in den Gondeln Platz. Walter Langenfelder hat den Ausbau und die Entwicklung der Bahn über 32 Jahre hinweg mitgeprägt. Und erinnert sich noch gut an jene Zeiten, als mit der Bahn von Frischgemüse über Fleisch und feine Weine bis hin zu Krustentieren und Meeresfischen für die betuchte Gästeschar so gut wie alles ins tiefverschneite Oberlech transportiert werden musste.

Zigtausende Tonnen

Über die Jahre hinweg wurden so Tausende Tonnen per Bahn nach Oberlech gebracht. Beherbergungsbetriebe und deren Restaurants waren vor nicht allzu langer Zeit noch buchstäblich abhängig vom Funktionieren der Bahn. „Diese Bahn hatte bis zum Beginn des Ausbaues der Oberlecher Tunnelanlagen 1995 eine überaus wichtige Aufgabe“, erzählt der gelernte Maschinenbauingenieur Langenfelder, dessen gleichnamiger Sohn in die Fußstapfen des Vaters trat und seit 1994 als Betriebsleiter der Seilbahn nach Oberlech fungiert.

ZUR PERSON
W. Langenfelder

Beruf: Maschinenbauingenieur
Geboren: 13. Oktober 1926
Familie: verheiratet, zwei Kinder
Hobby: Skifahren
Lebensmotto: „Den Lebens­abend an der Seite meiner Frau so ruhig wie möglich verbringen zu können“

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