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Seilbahner aus Leidenschaft

Laterns - Zu diesem Kreis wird in der Vorarlberger Seilbahnerbranche auch der dreifache Familienvater Hermann Gort gezählt.

Vor 36 Jahren wurde der gelernte Elektrotechniker zum Betriebsleiter der Laternser Seilbahnen. Begonnen hat alles mit einer Doppelsesselbahn und zwei Schleppliften. Heutzutage befördern sechs Liftanlagen in Spitzenzeiten pro Stunde rund 10.000 Wintersportfans ins weitläufige Skigebiet im Laternsertal.

Jüngster Betriebsleiter

Gort (56) selbst erinnert sich noch gut daran, als er bundesweit für Aufsehen sorgte. „Ich war mit meinen zwanzig Jahren damals der jüngste Betriebsleiter in ganz Österreich.“ Jetzt zählt der sportliche Laternser bereits zu den ältestgedienten seiner Zunft in Vorarlberg. Seit Jahrzehnten überwacht Gort die Technik der Liftanlagen, erstellt Dienstpläne für rund 30 Mitarbeiter und sorgt für tadellos präparierte Skipisten.

Wetterfestigkeit gefragt

Auch wenn Gefahr im Verzug ist, hat er als Betriebs­leiter die Verantwortung zu tragen. Einmal pro Saison ­stehen die Liftanlagen nämlich im Durschnitt still. Und auch in Situationen, wo aus betrieblichen Gründen rasch zugepackt werden muss, gilt Gort als einer, „der selbst gerne zur Werkzeugkiste greift“. Vielseitigkeit „und vor allem Wetterfestigkeit“ seien in dieser Branche Voraussetzung, sagt der Betriebsleiter. Und spricht im Hinblick auf die derzeitige Situation für Seilbahner von einem „Traumwinter“.

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