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"Sehr verstörend": Kritik an Heidi Klums Dessous-Shooting mit Tochter Leni

Das Dessous-Shooting von Heidi und Leni Klum sorgt für jede Menge Gesprächsstoff.
Das Dessous-Shooting von Heidi und Leni Klum sorgt für jede Menge Gesprächsstoff. ©AFP/Instagram/Canva
Die Reaktionen sind gemischt: Neben den begeisterten Fans zeigten sich auch einige empört über die Unterwäsche-Kampagne des Mutter-Tochter-Gespanns: Von Inzest und Narzissmus ist die Rede.
Heidi Klum trägt Bikini ihrer Tochter Leni
Heißer Tanz in durchsichtiger Unterwäsche
Heißer Schnappschuss: Heidi Klum nackt

Heidi Klum (49) ist für ihre freizügigen Auftritte und Instagram-Posts bekannt. Der ehemalige "Victoria's Secret"-Engel zeigt offensichtlich gerne, was er hat. Modeltochter Leni (18) gibt zumindest auf Instagram selten so tiefe Einblicke. Mit ihrer Mutter stand sie jetzt aber für ein bekanntes Dessous-Label vor der Kamera.

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"Starke Verbindung zwischen Mutter und Tochter"

Die beiden machen entsprechend leicht bekleidet gemeinsam Werbung für die Unterwäsche von "Intimissimi ".

Die Kampagne des italienischen Dessous-Labels mit Heidis Freund und Ex-"Germany’s Next Topmodel"-Juror Thomas Hayo (53) als Kreativdirektor sollte eigentlich die "starke Verbindung zwischen Mutter und Tochter, aber auch bedingungslose Liebe, Freundschaft und Unterstützung" zeigen. Die Fotos sorgten aber auch für jede Menge Aufregung und Gesprächsstoff, vor allem im Netz.

Gemischte Reaktionen: "Ganz fragwürdige Werbung"

Die Meinungen zu den Bildern gehen weit auseinander: Ist das cool oder doch nur peinlich? Ist das sexy oder pornös?

Einige User zeigen sich auf dem Instagram-Account von "Intimissimi" alles andere als begeistert: "Ganz fragwürdige Werbung. Mutter und Tochter in Dessous/Unterwäsche?!"  Auch Kommentare wie "Sehr verstörend." oder "Das ist so bizarr." sind zu lesen.

Dabei gibt es vor allem auch konkrete Kritik an Modelmama Heidi: "Unfassbar traurig!!! Jetzt zerrt Heidi ihre Tochter in Dessous vor die Kamera um sich selbst zu profilieren. Das Mädel ist gerade mal 18." Und weiter: "Krass, würde ich nie unterstützen, dass meine Tochter sich so zur Schau stellen muss." Eine andere Userin schreibt: "Dein Kind in dem Moment, in dem es volljährig wird, zu sexualisieren, ist schräg."

Und auch andere finden die Werbung problematisch: "Igitt, Heidi!", schreibt etwa die amerikanische Autorin Maureen Callahan in einem Artikel der "Daily Mail" über Mama Klum. Für sie ist die Unterwäsche-Werbung ein weiterer "Beweis, dass die Modewelt keine Grenzen kennt".

Die Redakteurin, die auch für die "New York Post" schreibt und u. a. für ihre Meinungsbeiträge zu Politik, Feminismus und Popkultur bekannt ist, kritisiert die Modelmutter scharf: "Was muss Heidi Klum beweisen? Kümmert es sie, dass ihre Tochter ein Kollateralschaden sein könnte? Welches Kind will zurück auf den College Campus gehen, nachdem es mit Mama inzestuös posiert hat?"

Callahan vermutet, dass die 49-jährige Heidi in der Modewelt nicht mehr so gefragt sei wie früher und sich nun über ihre Tochter profilieren will. Für die Autorin sind die Fotos Zeichen für Heidis "puren Narzissmus".

"Wunderschön"

Das Motto "Wie die Mutter, so die Tochter. Jede Frau hat einen besonderen Platz für ihre Lieblingsdessous in ihrem Herzen." kommt aber auch an: "Wow, mega schön" oder "Wunderschön. Was für eine Mutter-Tochter-Kombo. Gute Wahl!!!" schreiben einige User. Manche sind auch froh, endlich einmal wieder andere Werbegesichter zu sehen: "Wow, endlich eine Modelmutter mit ihrer Tochter statt Influencern, die ich nicht mehr sehen kann. Gute Werbung dieses Mal."

Eine weitere Userin gibt die Kritik zurück und spricht von einer generellen Sexualisierung von Frauen in Unterwäsche: "Ich verstehe ehrlich nicht, warum ihr alle so negativ in den Kommentaren seid. In Wirklichkeit hat diese Unterwäsche-Werbung viel Klasse und feiert auf wunderschöne Weise die italienische Herkunft dieser Marke. Das sind Muttter und Tochter in alltäglicher Unterwäsche und wenn ihr das automatisch sexualisiert, dann ist das euer Problem! Ihr solltet vielleicht darüber nachdenken, dass nicht jeder Frauenkörper in Unterwäsche dafür bestimmt ist, sexy zu wirken und dass es einfach ein normales Kleidungsstück ist."

Heidi Klum bekommt von den Reaktionen zumindest auf ihrem eigenen Instagram-Account übrigens nichts mit, die Kommentarfunktion bei ihren Posts hat sie schon lange ausgeschaltet und damit alle Hater schon im Vorhinein ausgeblendet.

(VOL.AT)

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