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Sehr fester ATX bei 1.833,92 Punkten

In einem sehr freundlichen europäischen Umfeld hat sich die Wiener Börse heute, Mittwoch, am frühen Nachmittag bei schwachem Volumen mit sehr fester Tendenz präsentiert.

Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 1.833,92 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 99,32 Punkten bzw. 5,73 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -0,83 Prozent, FTSE/London +5,07 Prozent und CAC-40/Paris +6,93 Prozent.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX kurz vor 9.30 Uhr bei 1.860,83 Punkten, das Tagestief lag unmittelbar zu Sitzungsbeginn bei 1.734,44 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Plus von 5,32 Prozent bei 825,34 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 35 Titel mit höheren Kursen, 14 mit tieferen und fünf unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market (Vortag: 6.129.539) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund (114,88) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 766.542 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 27,64 Mio. Euro entspricht.

In Reaktion auf die historische Kursrally der US-Börsen am Dienstagabend haben die europäischen Börsen mit kräftigen Aufschlägen tendiert. Am heimischen Markt erfolgte die Erholung auf breiter Front in allen Sektoren und Branchen.

Größter Gewinner im ATX Prime waren A-Tec mit einem Plus von 28,04 Prozent auf 10,00 Euro (52.186 gehandelte Stück in Einfachzählung). Das Unternehmen hat durch die Ausgabe neuer Aktien ihre Grundkapital vervierfacht. Bedingt durch diesen Umstand wurde der Kurs der Aktie zu Handelsbeginn auf ein Viertel des Vortagesschlusswertes von 31,50 Euro umgestellt.

Bis am frühen Nachmittag konnten die AUA-Aktien um 15,42 Prozent auf 2,77 Euro (346.804 Stück) zulegen. Der Ministerrat hat nach dem vorläufigen Scheitern des Verkaufs den unerfüllt gebliebenen alten Privatisierungsauftrag bis 31. Dezember verlängert. Der Staat rüstete sich zugleich dafür, für diesen Verkauf tief in die Tasche zu greifen: Im Ministerrat wurde der Rahmen für einen bis zu 500 Mio. Euro schweren Staatszuschuss gesteckt, um die AUA überhaupt verkäuflich zu machen.

Unter den Schwergewichten aus dem ATX Five konnten voestalpine mit einem Zuwachs von 11,16 Prozent auf 17,23 Euro (673.095 Stück) das Plus für sich verbuchen. Telekom Austria gewannen 7,39 Prozent auf 9,59 Euro (548.859 Stück) und OMV 7,32 Prozent auf 22,86 Euro (300.623 Stück).

Die Wertepapiere des IT-Dienstleisters S & T stiegen 13,44 Prozent auf 13,00 Euro (2.250 Stück) nach Vorlage von Quartalsergebnissen. Obwohl das Ergebnis im dritten Quartal um 44 Prozent eingebrochen ist, bekräftigt das Unternehmen seinen Ausblick für das Gesamtjahr auf dem Niveau des Rekordjahres 2007.

Wienerberger verteuerten sich um 3,39 Prozent auf 11,89 Euro (222.887 Stück). Die Experten der UBS haben ihr Kursziel von 15 auf 9,50 Euro gesenkt und die Empfehlung “Sell” bestätigt.

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