Das bestätigte ein Sprecher des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus am Donnerstag einen Bericht des ORF Niederösterreich.
Welche Mängel der Grund für die Sperre sind, werde erst nach Erlassung eines Bescheids der Montanbehörde Ost feststehen, erklärte Ministeriumssprecher Michael Strasser auf APA-Anfrage. Das Schriftstück könnte bereits in den nächsten Tagen fertiggestellt werden.
Bauliche Mängel in Seegrotte Hinterbrühl festgestellt
Um die Grotte wieder öffnen zu können, müssen die im Bescheid aufgelisteten Mängel behoben werden. Danach bedarf es der Besichtigung und Freigabe durch die Behörde. Wann diese erfolgen könne, sei völlig offen, hielt Strasser fest. Im ORF-Bericht wurde über eine Wiedereröffnung erst nach dem Sommer spekuliert.
Mehreren Medienberichten zufolge haben die Verantwortlichen des Schaubergwerks jedenfalls bis 30. Juni Zeit, um ein Sicherheits- und Sanierungskonzept vorzulegen. Für die APA war am Donnerstag seitens der Seegrotte niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Auf der Website des beliebten Ausflugsziels fand sich folgender Eintrag: "Aufgrund von Wartungsarbeiten in der Seegrotte können bis auf Weiteres leider keine Führungen durchgeführt werden. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und werden Sie über die Homepage auf dem Laufenden halten."
Bootsunfall jährt sich zum 15. Mal
Vor fast genau 15 Jahren kam es in der Seegrotte zu einem folgenschweren Unglück. Eine Zille kenterte am 31. Mai 2004 bei einer Fahrt mit Touristen auf dem unterirdischen Gewässer, die Opfer waren darunter gefangen. Vier Frauen und ein Mann ertranken.
(APA/Red)