In der Steiermark kam es nun binnen weniger Tage erneut zu einem Fall von Tierquälerei. Nachdem die Polizei in Sank-Andrä-Höch einen völlig verwahrlosten Hof, mit starken Verwesungsgeruch auffanden und den Besitzer die Tiere weg nahmen und ihn danach umgehend anzeigten, wurde nun auch in Seckau ein weiterer Fall von Tierquälerei bekannt. Nun fordert die Tierschutzorganisation Vier Pfoten verstärkte Kontrollen.
Vier Pfoten setzt sich für stärkere Kontrollen ein
Die Dunkelziffer sei laut den Tierschützern enorm, daher sollen nun verstärkt Kontrollen durchgeführt werden. Die häufigen Fälle von Tierquälerei zeigen, dass die derzeitigen Verordnungen des Tierschutzministeriums (BMG) dringend geändert gehören, so Vier Pfoten. Derzeit wurden Jahre bis zu den Strafen vergehen. Betriebe werden sehr unregelmäßig, nur einmal alle 50 Jahre, kontrolliert. Die Meisten würden sogar nie begutachtet.
Die Tierschutzorganisation bekommt täglich Meldungen aus der Bevölkerung, die auf Missbrauch aufmerksam machen würden. Nun fordert Vier Pfoten nicht nur ein geändertes Kontrollverfahren, sondern auch die Erhöhung des Strafrahmens.