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Sechs bis acht Medaillen

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel bleibt dabei: Er hofft, dass zumindest ein Fünftel aller Medaillen bei der Alpin-WM in St. Moritz an den ÖSV geht.

“Ich erwarte sechs bis acht Medaillen”, wiederholte der Tiroler seine schon im Herbst aufgestellten Erwartungen. Die ein gutes Zeichen sein sollten, denn zuletzt haben die ÖSV-Asse bei Titelkämpfen die Erwartungen des Präsidenten stets übertroffen.

Schröcksnadels Hoffnungen decken sich mit jenen von Alpinchef Hans Pum. “Ich vertraue der Mannschaft und den Trainern. Alle werden in St. Moritz ihr Bestes geben und im Vorjahr kamen unsere auf den Pisten dort sehr gut zurecht”, ist auch der Oberösterreicher optimistisch. Zuletzt in St. Anton fuhr Österreich elf Medaillen ein, klappt alles, sollte auch in St. Moritz die Mindestvorgabe übertroffen werden.

“In unserem Team sind ja praktisch alle Siegläufer”, betont Schröcksnadel, der nur eine Einschränkung hat. “Bei weniger als sechs Medaillen wäre ich enttäuscht, denn dann wären wir unter Wert geschlagen worden.”

Superstar Hermann Maier bezeichnet Schröcksnadel nach dem Sensations-Comeback als “zusätzlichen Joker im Team”. “Dem Hermann trau” ich jetzt nach dem Sieg in Kitzbühel sehr viel zu. Die Ausgangslage ist für ihn dieselbe wie vor der WM 2001 in St. Anton. Es ist alles für ihn drinnen, wenn die Tagesform passt.”

Weltmeisterschaften haben bekanntlich eigene Gesetze, darauf beruft sich auch der ÖSV-Präsident. “Ich erinnere nur an Daron Rahlves, der vor zwei Jahren in St. Anton sensationell WM-Gold im Super G holte.” Neben den jüngsten Leistungen des “Herminators” freut Schröcksnadel auch die Tatsache, “dass viele Junge, vor allem bei den Mädels, nachkommen. Und wir können jetzt auch wieder in jeder Disziplin gewinnen, sogar im Damen-Slalom.”

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