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Südtirol-Wahl: Stimmenauszählung hat begonnen

In den 116 Gemeinden Südtirols hat Montagfrüh das Stimmenauszählen nach der Landtagswahl begonnen. Das vorläufige Endergebnis soll am Abend feststehen.

Die Wahlbeteiligung der 387.796 Wahlberechtigten lag bei 80,1 Prozent (2003: 82,4 Prozent). Die niedrigste Wahlbeteiligung aller Bezirke gab es mit 73,2 Prozent (2003: 76,8 Prozent) in Bozen.

Laut Umfragen muss die seit 1948 mit absoluter Mehrheit regierende Südtiroler Volkspartei mit ihrem Spitzenkandidaten, Landeshauptmann Luis Durnwalder um ihre Vormachtstellung bangen. Die 471 Kandidaten auf 15 Listen führen vor allem auf SVP-Seite einen intensiven Vorzugsstimmenwahlkampf.

Entscheidend für den Einzug in das Landesparlament und das Ergattern eines der 35 Sitze ist nicht der Listenplatz bei der einzelnen Gruppierung, sondern das persönliche Abschneiden. Wer mehr Vorzugsstimmen aufweist, zieht in den Landtag, vorausgesetzt seine Partei erhält entsprechende Mandate. Absoluter Vorzugsstimmenkaiser war bei früheren Urnengängen der amtierende Landeschef Durnwalder (67), der bereits zum vierten Mal Spitzenkandidat seiner Partei ist und 2003 auf 110.000 Stimmen kam.

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