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Südkorea: Sanktionen gegen den Norden

Südkorea hat nach dem Atomwaffentest in Nordkorea konkrete Schritte zur Umsetzung der UNO-Sanktionen gegen das kommunistische Regime angekündigt.

Vertretern Nordkoreas, die mit den Atom- und Waffenprogrammen zu tun haben, soll die Einreise verweigert werden. In Verbindung mit diesen Personen sollen auch Transaktionen und Zahlungen im innerkoreanischen Handel schärfer kontrolliert werden.

Seoul wolle sich dabei an die Liste von „Personen und ihren Familien“ halten, die das Sanktionskomitee des Weltsicherheitsrats für die Sanktionen gegen Nordkorea vorbereitet. Dies berichtet die südkoreanische Agentur Yonhap.

Die Ankündigung Südkoreas erfolgte einen Tag, nachdem Nordkorea der Regierung in Seoul mit Gegenmaßnahmen gedroht hatte, falls sie sich den internationalen Strafmaßnahmen gegen das Nachbarland anschließe. Dies würde als ernste Provokation aufgefasst, die zu einer „Kriegskrise“ führen könnte, hieß es aus Pjöngjang.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte nach dem nordkoreanischen Atomtest am 9. Oktober eine Reihe von Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Darunter fallen etwa Reisebeschränkungen und ein Handelsembargo für Rüstungsgüter.

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